Gelaufene Kilometer: 7,1
Die Marmorberge (Marble Mountains) waren eine Gruppe von 5 Marmor- und Kalksteinhügeln mit hübschen Pagoden auf ihren Gipfeln. Sie wurden nach den Elementen der Natur benannt, jeder stand für ein Element. „Thuy Son“ für Wasser, „Moc Son“ für Holz, „Hoa Son“ für Feuer, „Kim Son“ für Metall oder Gold und „Thon Son“ für Erde. Nur „Thuy Son“ war für Touristen zugänglich, der Größte und Berühmteste der fünf Berge, und unser Ziel an Tag 261. Dafür standen wir um 6 Uhr auf, gingen direkt frühstücken und warteten um 7 Uhr auf ein Taxi. Um 7.20 Uhr erreichten wir den Parkplatz und gingen, nachdem wir Eintritt bezahlt hatten, in die erste Höhle. Es war einfach nur beeindruckend, mehrere Buddhas und Bildhauereiarbeiten waren zu sehen, kleine Pagoden und Altare waren untergebracht. Zeitweise war es aber auch bisschen gruselig, komische Köpfe und Gesichter starrten stumm von der Wand auf die Besucher… Auch erkannte man in die Steinmauern geritzte Inschriften. Nachdem wir alles gesehen hatten, gingen wir weiter. Das komplette Gelände gestaltete sich als Rundweg, es ging durch verschiedene Höhlen, vorbei an Skulpturen, kleinen Tempeln, Wandfiguren, manchmal konnte man Stufen nach oben nehmen, um zu verschiedenen Aussichtspunkten zu gelangen, um einen Blick auf die Umgebung sowie die anderen 4 Marmorberge zu erhalten😊 Glücklicherweise gab es mittlerweile ein Verbot, Steine oder Marmor aus dem Naturwunder zu gewinnen😊 Wir dachten immer, in Höhlen wäre es angenehm kühl, weit gefehlt, wir schwitzten und schnauften, was das Zeug hielt, diese Luftfeuchtigkeit konnten einem wirklich alles abverlangen. Wir hielten uns 2 Stunden auf dem Gelände auf und waren wieder einmal froh, früh aufgestanden und vor Ort gewesen zu sein. Als wir uns auf den Rückweg machten, waren bereits ein paar Busse vorgefahren😊 Anschließend ging es an den Pool, süßes Nichtstun bestimmte den Nachmittag😉 Um 17.30 Uhr ließen wir uns per Taxi zur „Dragon Bridge“ fahren. Diese Brücke, in Form eines Drachen, war 666 Meter lang, 37,5 Meter lang und hatte 6 Fahrspuren. Sie war seit März 2013 in Betrieb und jedes Wochenende gab es eine Feuershow. In diesen Genuss kamen wir leider nicht, aber die Brücke war auch so schön anzusehen😊 Leider machte uns ein starker Wind das Leben da oben etwas schwer... Unser Plan, den Nachtmarkt um die Ecke zu besuchen, scheiterte daran, dass es keinen Markt gab☹ Ob abgesagt aus Vorsicht oder anderen Gründen konnten wir leider nicht herausfinden. Wir fanden ein Restaurant, das lecker Pho anbot😊 Um 20 Uhr waren wir zurück im Zimmer und wünschten allen ehemaligen Höhlenbewohnern eine Gute Nacht.