Tag 248 Historischer Park Teil 2

Gelaufene Kilometer: 5,0

 

Ich wachte 5 Minuten vor dem Wecker auf, was die Sache nicht besser machte😊 Wir beeilten uns mit Duschen, gingen frühstücken und pünktlich um 8 Uhr warteten wir auf das Taxi! Nach 20 Minuten Fahrt erreichten wir den Außenbereich des Historischen Parks, bezahlten Eintritt und standen vor „Wat Chai Watthanaram“. Dieser wurde im Jahre 1630 von König „Prasat Thong“ als Hommage an seine verstorbene Mutter erbaut. Der Komplex bestand aus fünf Pagoden mit einer Hauptpagode (35 Meter hoch) in der Mitte. Die Architektur spiegelte den Einfluss eines Glaubens wider, der besagte, dass der König der herabgestiegene Gott sei😊 Später wurde es ein königliches Kloster, in dem die Nachkommen religiöse Riten vollzogen, und der Verbrennungsplatz für Mitglieder der Königsfamilie. Während des Krieges nutzten es die Burmesen als Militärlager und zerstörten fast alles im Jahr 1767. Leider war es sehr bewölkt, das machte alles etwas duster und fast bedrückend😉 Trotzdem eine schöne Anlage, Renovierungen waren in vollem Gange. Anschließend entschieden wir, ein Tuktuk für zwei Stunden zu mieten, die ständige Taxisuche war anstrengend😊 Wir fanden sofort jemanden und erreichten 10 Minuten später „Wat Phutthai Sawan“. Es handelte sich um ein immens bekanntes und wichtiges königliches Kloster der Regierungszeit des ersten Königs aus dem Jahr 1350. Leider verließen die Bewohner bereits 1353 auf Grund der Pest dies Gelände Es war eine wunderschön restaurierte Anlage mit einer weißen Pagode in der Mitte, einem liegendem Buddha und einer Galerie von sitzenden Buddhas in einem Gang. Das Schöne: gar nichts los, nur ein paar Angestellte putzten und bereiteten sich auf den Tag vor😊 Allerdings konnte man sich dort ein klein wenig vorstellen, wie es früher wohl mal war… Wir fuhren weiter zu „Wat Phanan Choeng“.  In dieser Tempelanlage war die Hauptattraktion eine 19 Meter hohe goldene Buddha-Statue. Damit war sie die Größte, die sich innerhalb eines Tempels in Thailand befand. Viele Gläubige waren dort, um die Zeremonie des Roben-Wechsels durchzuführen. Man kaufte sich orangenen Stoff, brachte dies als Opfergabe und betete für die Erfüllung der Wünsche. Und manchmal wurde dem Buddha dann diese orangene Robe übergelegt😊 Während wir weiterfuhren, erkannten wir, dass in Ayutthaya ganz schön was los war und alles sehr weitläufig. Eine große Stadt, mit ca. 900.000 Einwohnern, und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Das letzte Ziel für Tag 248 war „Wat Chai Mongkhon“. Über eine Brücke gelangte man auf das Gelände, und ich staunte nicht schlecht, als mir direkt die 80 Meter hohe Chedi ins Auge fiel😊 Daneben zwei Buddhas, geschmückt mit orangenen Umhängen. Der Tempel aus dem Jahr 1357 galt als eines der ältesten Heiligtümer der Stadt. Wir liefen gemütlich und sahen eine Reihe von sitzenden Buddhas bevor wir in eine Art Garten gelangten. Hier stand ein weißes Buddha-Denkmal, in dem Buddha von seinen Jüngern verehrt wurde. Alles sehr beeindruckend, sehr sehenswert, aber wieder setzte uns die Hitze zu. Wir hatten in den letzten 8 Monaten schon fast alles an Temperaturen durch, aber diese drückende Hitze war anders Man stand nur rum und fing auf einmal an zu schwitzen, einzig der Fahrtwind des Tuktuks machte es erträglich😉 Somit ließen wir uns um 12 Uhr ins Hotel fahren, beantragten online das Visum für Vietnam (das nächste Ziel!) und verlängerten eine Nacht in dieser tollen Unterkunft. Den Mittag bis zum Abend verbrachten wir natürlich am Pool, nur dort konnte man es aushalten😊 Durch die Überraschung mit der Lounge, die Kleinigkeiten zum Essen bereithielt, mussten wir nicht mal mehr raus. Nach einem Film am PC hieß es: Gute Nacht an alle Hitzegeplagten😊