Tag 239 Wat Phra That Doi Suthep + Pha Lat Temple

Gefahrene Kilometer: ca. 35, gelaufene Kilometer: 8,1

 

Wie vereinbart wurden wir um 6.30 Uhr von unserem roten Taxi abgeholt😊 Wir waren vorbereitet und entsprechend warm angezogen, immerhin ging es in die Berge, auf ca. 1.200 Meter. Ziel an Tag 239 war „Wat Phra That Doi Suthep“, einer der wichtigsten und heiligsten Tempel im Norden des Landes. 1371 erbaut, wurden in der Chedi Teile der Überreste Buddhas aufbewahrt. Erstaunlicherweise war es während der kurvenreichen und offenen Fahrt, sowie bei Ankunft, bei Weitem nicht so kalt wie gedacht😊 Unterwegs sahen wir die Sonne aufgehen, immer ein magischer Augenblick! Wir stiegen aus, dann mussten wir erstmal ca. 100 Treppen nach oben steigen, da wurde uns direkt noch wärmer! Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt, es gab kaum Besucher😉 Wir schauten uns um, fanden eine Aussichtsplattform, die leider nicht viel zu sehen freigab (Nebel, Smog oder Rauch) und mussten, wie üblich, die Schuhe ausziehen, um anschließend die Chedi zu betreten. Diese funkelte Gold in der Morgensonne und ich sah überall Buddhas. Der Bereich um die Chedi war wie eine Art Mauer angelegt, in der verschiedene Buddhas saßen, sogar in unterschiedlichen Farben. Das war mir in dieser Art neu. Ein sehr schönes Anwesen, hoch oben über den Dächern der Stadt😊 Nach ca. 1 Stunde hatten wir alles gesehen, gingen zum Treffpunkt und spontan bot uns der Fahrer an, einen weiteren Stopp beim „Pha Lat Temple“ einzulegen. Sehr gerne😊 Abgebogen in eine kleine Nebenstraße, fuhren wir ein Stück Richtung Wald, parkten und der Fahrer zeigte uns den Weg. Dann erschienen vier Figuren, die den Eingang des Geländes darstellten. Über Treppen gelangten wir zu einer Chedi, einem Gebäude, einem Tempel, alles nahtlos in die Natur eingefügt😊 Ein fast verwilderter, fast verlorener, fast versteckter Ort im Wald, sehr imposant! Wat Pha Lat, übersetzt „Kloster am abfallenden Felsen“, war ruhig und größtenteils unbesucht, da es normalerweise vom beliebten „Wat Phra That Doi Suthep“ überschattet wurde. 1355 gebaut, diente er ursprünglich als Rastplatz für Mönche während ihrer Pilgerreise zum größeren Tempel „Wat Phra That Doi Suthep“ auf dem Hügel, aber nachdem 1935 die Straße gebaut wurde, verlagerte sich die Hauptnutzung auf einen Meditationsort für Mönche. Wir waren sehr beeindruckt und freuten uns, dass der Fahrer uns die Chance auf diesen Besuch gegeben hatte😊 Zurück im Hotel, gingen wir frühstücken, es war ja erst 9.30! Anschließend entschieden wir, den angebrochenen Tag am Pool ausklingen zu lassen, das tat gut. Roman hielt ein Mittagsschläfchen, ich konnte mich wieder in mein Buch vertiefen😉 Um 15 Uhr gestalteten wir im Zimmer Blog und Fotobuch, um 18 Uhr besuchten wir den Nachtmarkt um die Ecke😊 Auch dort wurde, wie die Tage zuvor, alles Mögliche angeboten, das Bummeln machte Spaß und wir fanden eine Kleinigkeit zu Essen. Es war so schön, an diesen sommerlichen Abenden durch die Stadt zu laufen, T-Shirt, Rock, kurze Hose, tolles Flair, was brauchte man denn sonst?? In diesem Sinne eine gute Nacht an alle versteckten Tempelfinder😊