Tag 222 Ausflug Monywa

Gefahrene Kilometer: 292, gelaufene Kilometer: 4,1

 

Ich wachte tatsächlich vor dem Wecker auf😊 Leise weckte ich Roman und um 6.30 Uhr saßen wir bereits beim Frühstück. Soviel Auswahl hatten wir auf der ganzen Reise in Myanmar nicht erlebt, es war einfach viel zu viel😊 Um 8 Uhr wurden wir von einem Fahrer abgeholt und der Ausflug an Tag 222 konnte beginnen. Ziel war „Monywa“, westlich von Mandalay. Die Fahrt dauerte 2.5 Stunden und wir bekamen erneut einen kleinen, vorbeiziehenden Eindruck des Landes und des Lebens😉 Gerade morgens waren die Menschen unterwegs, aßen an den kleinen Ständen an der Straße, die Nonnen und Mönche holten ihre Opfergaben in Form von Geld oder Essen ab, die Kinder eilten zur Schule, Tausende von Mopeds schoben sich durch die Straßen😊 Und natürlich musste immer fleißig gehupt werden, das gehörte wohl zur Straßenverkehrsordnung, obwohl innerorts nur 48 km/h gefahren werden durfte😉 Wir überquerten eine neue, lange Brücke und in der ganzen Umgebung sah man goldene Pagoden: vor Bäumen, an den Bergen, auf dem Bergen, am Wasser. Da war er wieder: dieser goldene Flair Myanmars😊 Erstes Highlight war die „Thangoddhay-Pagode“. Von außen bereits sehr bunt und anders, als der Rest der Pagoden, die wir bis dato kennengelernt hatten! Erst dachte ich, das könnte auch als Hindu-Tempel durchgehen. Wir bezahlten ca. 4 Euro Eintritt und als sich das Hirn akklimatisiert hatte, dachte ich, ich spinne😉 Achtung: 600.000!!!! Buddha-Statuen schmückten diesen Tempel bis hin an die Decken. Wo man hinschaute: Buddha groß, Buddha klein, Buddha schmal, Buddha gold, Buddha stehend, Buddha sitzend, Buddha, Buddha, Buddha. Also das war der absolute Wahnsinn und definitiv unser Highlight des Landes😊 Roman bekam noch die Möglichkeit, einen Turm zu besteigen, der, mal wieder, Frauen nicht zugänglich war Wir fuhren weiter und kamen an Tausenden Buddha-Figuren vorbei, die zwischen Bäumen saßen. Dann sahen wir es bereits von Weitem und auf einmal standen wir vor ihm: ein stehender Buddha, der sich 116 Meter in die Höhe erhob. Nur in China gab es eine noch größere Buddha-Statue😊 Im Inneren hingen Bilder, die die Lehren Buddhas erzählten. Im 3. Stock erwartete uns leider eine Baustelle und die Aussicht war nicht so spektakulär. Also fuhren ein paar Meter weiter, denn da lag ein 90 Meter langer Buddha😊 Das war fast alles nicht zu fassen, zu was Menschen so in der Lage waren! Vor allem wenn man bedachte, dass hier noch fast alles Handarbeit war und die Gerüste aus Bambus bestanden! Hut ab!😊 Nach dem Selfie mit dem liegenden Buddha stand der Rückweg an. Ca. 1,5 Stunden später machten wir einen Stopp und hielten bei der „Kaunghmudaw Pagode“. Diese eher unspektakuläre, weiße, eiförmige Kuppel bestach durch die Größe! 46 Meter hoch und ein Umfang von 274 Metern! Wir hatten Glück, als ein paar Bilder im Kasten waren, kam eine Reisegruppe an😉 Auf dem Weg zurück ins Hotel hielt der Fahrer netterweise bei der Reinigung an und wir holten die Wäsche ab. Ich staunte nicht schlecht, als alles verkaufsfertig verpackt war😊 Nachdem das Planen und Buchen am Vortag schleppend bis gar nicht lief, nahmen wir das Hotel bzw. die Rezeption zur Hilfe. Es ging um einen Flug in den Süden an den „Ngapali Beach“ und ein Hotel unserer Wahl, welches lt. Internet ausgebucht war Während wir bei der Teatime das Abendessen einnahmen, erreichte uns die Information, dass der Flug gebucht war! Welch Glück, und das für knapp die Hälfte als via Internet!! Wir buchten spontan ein anderes freies Hotel, somit war die letzte Myanmar Woche am Strand geritzt! Wir freuten uns nach so viel Input nun wirklich auf ein bisschen Urlaub😊 Und mit Bildern und PC ging der Abend wieder viel zu schnell zu Ende! Gute Nacht an alle Buddhafiguren dieser Welt😊