Tag 221 Ausflug nach Mingun

Geschipperte Kilometer: keine Ahnung😉 gelaufene Kilometer: 8,2

 

Uff, der Wecker kam schlagartig in meinem Kopf an Es dauerte eine Weile, bis wir zu uns fanden, dann wartete die Dusche und um 7 Uhr ging es in den 10. Stock zum Frühstück. Da wuselte es schon von Menschen, es gab eine riesen Auswahl von allem! Wirklich allem, ich fand sogar Camembert! Wie lange hatte ich den nicht mehr gegessen😉 Bei solch einem Angebot aß man immer zu viel Um 8.30 Uhr ließen wir uns per TukTuk zur Fähre fahren, kauften ein Ticket, welches an Hand vom Pass noch manuell ausgestellt wurde und schipperten um 9 Uhr nach „Mingun“, auf die andere Seite des Flusses „Irrawaddy“. Dies war ein Dorf, welches gleich drei große Sehenswürdigkeiten bereithielt: eine Ruine der unvollendeten Mingun-Pagode, ein Haus mit der größten intakten Glocke der Welt und die „Hsinbyume-Pagode“, die in weiß erstrahlte. Es war ein netter Ausflug und wir fingen bei der Pagode an. Wir liefen einmal herum, es gab auch Möglichkeiten, per Treppen auf die Pagode zu gehen, deren Inhalt ein kleiner Buddha war😊 Aber am beeindrucktesten war die „Min Gun Bell“! 90 Tonnen schwer und 3,69 Meter hoch und intakt! Nur in Moskau gab es noch eine größere Glocke, die war aber nicht funktionsfähig! Viele Menschen krochen in die Glocke, das probierte ich natürlich auch, denn da war der Klang intensiver. Dort begab es sich, dass ich das erste Bild mit einem Mönch erhaschte😊 Allerdings wollte er zuerst eins von mir😉 Roman wurde um ein Selfie gebeten! Die Reste der nie gebauten „Mingun-Pagode“ waren weniger interessant. Ein früherer König wollte einen gigantischen Tempel errichten, starb aber, als gerade mal der Stumpf fertiggestellt war. Ein Erdbeben gab dem Vorhaben den Rest, seitdem liegen die Fragmente dort herum. Um 12.30 Uhr ging es per Fähre zurück und da war uns das Glück hold: wir sahen tatsächlich einen Delfin, den Irawadidelfin, die es in dem Fluss  gab😊 Wieder in Mandalay liefen wir in 20 Minuten zum „Zay Cho Market“ und ich war erschlagen: gefühlt war ein Parkhaus in eine Art Kaufhaus verwandelt worden, überall gab es Gänge mit Stoffen, Haushaltswaren, Apotheken, Kleidung, Gewürzen, Schuhen und und und.. Nach 30 Minuten verließen wir das Geschehen und fuhren per TukTuk ins Hotel. Es war bereits 15 Uhr, das Hotel bot nachmittags „Teatime“ an. Das passte zur Stärkung ganz gut. Wir hätten uns eigentlich denken können, was nun kam! Wenn ein Hotel soo ein Frühstück anbot, als Free-Drink nur Gin Tonic ausschenkte, der würde sich wohl kaum mit Tee und Gebäck zufrieden geben😉 Ich fiel beinah vom Glauben ab, als ich das Restaurant betrat: Obstspieße, Kuchen, Joghurt, lokale Süßigkeiten, kleine belegte Hamburgerbrötchen, Sandwiches, Teeblättersalat und eine Live-Cooking-Station! Was?? Hier wurden tellergroße, hauchdünne Flammkuchen frisch gemacht und an den Platz gebracht😊 Wir waren platt und beschlossen, einfach alles zu probieren und dies direkt unter Abendessen zu verbuchen😉 Gesagt, getan! Anschließend schnappten wir uns die Leihfarräder und fuhren in eine Reinigung, war mal wieder an der Zeit, bei so viel Staub in der Stadt! 17 Uhr saßen wir satt und zufrieden im Zimmer und machten uns an die Planung der letzten Myanmar-Woche! Das lief leider nicht so gut wie gedacht und nach 3 Stunden gaben wir entnervt auf Vielleicht würde ein neuer Tag mehr Erfolg bringen. Ach, zwischendurch fanden wir uns selbstverständlich zum Free-Sonnenuntergangs-Drink in der Sky-Bar ein😊 Allerdings gab es auch heute wegen Wolken keine Sicht Gute Nacht an alle Teatime-Liebhaber!