Gefahrene TukTuk Kilometer: 12, gelaufene Kilometer: 6,4
Wir ließen es langsam angehen, wachten nach 7 Uhr auf und gingen um 8 Uhr zum Frühstück. Das war auf der Dachterrasse wieder etwas kühl, aber die Jacke morgens und abends anzuhaben, war fast schon Standard😊 Gestärkt machten wir uns startklar, liefen vors Hotel und sprachen einen Tuktuk-Fahrer an, ob er ein paar Sehenswürdigkeiten abfahren könnte. Der Preis stand, es konnte losgehen😊 Wir wohnten in „Nyaung U“, einem Teil Bagans, mit einer großen Dichte an Restaurants. Von dort ging es in 20 Minuten zum ersten Stopp, einem Aussichtsturm. Man musste Eintritt bezahlen, dann ging es in den 11. Stock zur 360 Grad Aussicht! Wahnsinn, so beeindruckend hatten wir uns das historische Stupa-Feld nicht vorgestellt😉 Wo man hinschaute: Spitzen von Stupas oder Pagoden oder Tempel, manche glitzerten sogar golden! Wir konnten uns gar nicht sattsehen! In insgesamt 3 Stunden machten wir verschiedene Stopps:
- Stopp 1: „Nanda-ma-nya Hpaya“: erbaut 1248. Wunderschöne Wandmalereien, gut erhalten mit einem Buddha im Inneren
- Stopp 2: „no name Pagode“: irgendwo im nirgendwo, im inneren ein goldener Buddha
- Stopp 3: „Narathihapate Hpays“: kleiner Tempel als Teil einer Klosteranlage, aus dem 13. Jahrhungert. Innen waren Fotos verboten. Es gab viele Wandmalereien, die zu 75% noch gut erhalten waren. Aber die Fotoblitze könnten alles irgendwann zerstören. Buddha gab es natürlich auch
- Stopp 4: „Lemyethna Temple“: weißer Tempel, es gab viele gut erhaltene Wandmalereien und einen Buddha
- Stopp 5: „Iza Gawna Pagoda“: kleiner Tempel mit einem schönen Buddha
Es wurde langsam heißer und wir immer müder… Es konnte ganz schön anstrengend sein, so viele Eindrücke, die auf einen einprasselten, zu begreifen und dann noch zu verarbeiten! Aber es war unfassbar, dass viele der Pagoden, Tempel und Koster-Anlagen zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert erbaut wurden und in so einem guten Zustand waren😊 Ein Erdbeben 2016 hatte zwar zeitweise Gebäude zerstört, aber diese wurden restauriert, erneuert oder repariert! Nachdem wir das Hotel erreicht hatten, legten wir eine Pause ein und wurden mit der Information über den „Corona-Virus“ kalt erwischt☹ Wir planten China zwar für Mitte April, wollten aber demnächst das Visum beantragen, das würden wir nun verschieben. Die Sache musste erst geklärt, bzw. eingedämmt und beseitigt werden. Somit beschlossen wir, unseren Aufenthalt im schönen Myanmar zu verlängern😉 Wir liefen zum Abendessen durch die Stadt und kauften uns auf dem Weg 10 Paar Mundschutz! Nicht weil wir Angst hatten, wegen der ganzen die Chinesen, die durchs Land reisten, es war so übel staubig hier, das man nach 2 Stunden draußen schon Staub auf den Zähnen hatte☹ Dann trafen wir uns mit einem deutschen Pärchen, Welches wir beim zweiten Besuch in Yangon kennengelernt hatten. Es war ein netter und unterhaltsamer Abend und ein weiteres Wiedersehen würde dank unserer Verlängerung wohl nochmal klappen😊 Wir waren erst um 0 Uhr im Bett und fielen recht schnell in einen tiefen Schlaf. Gute Nacht an alle Aussicht-Genießer😊