Geradelte Kilometer: ca. 28, gelaufene Kilometer: 2,7
Ausgeschlafen😊 8.10 Uhr öffnete ich an Tag 215 die Augen, aber auch nur, weil es nach Rauch roch und ich Stimmen hörte. Wahrscheinlich wurde wieder Müll verbrannt. Ich schaute ins Bett neben mir und Roman strahlte mich schon an! Wir ließen uns das super Frühstück schmecken und starteten um 10 Uhr eine Fahrradtour um die Gegend von „Nyaung Shwe“. Das gestaltete sich auf Grund der alten Räder nicht so leicht wie gedacht☹ Der Anfang lief noch recht gut, aber sobald es etwas bergauf ging, wurde es anstrengend, denn so ganz ohne Schaltung fühlten sich die Beine schnell wie Gummi an☹ Und wenn man von einem LKW überholt wurde, war man eingenebelt durch den ganzen Staub. Es war bewölkt (super zum Radeln), aber es wehte ein unangenehmer Wind, das machte es doppelt schwer ☹ Wir kamen an einem verlassenen Stupa-Feld vorbei und fuhren einfach hinein. Erster Gedanke meinerseits: spooky. Die großen, schweren Blätter der Bäume knallten lautstark auf den Boden, es raschelte und niemand war zu sehen… Das machte es irgendwie auch mystisch😊 Wir sahen uns um, wirklich schön, dann aßen wir den Bananenkuchen vom Frühstück zur Stärkung😉 Anschließend ging es weiter, ganz schön holprig bei diesen unebenen Straßen… Einmal machten wir noch Halt und liefen Stufen hoch, dort gab es eine Pagode mit Blick auf die Umgebung und den Inle-See. Wunderschön😊 Ansonsten verlief die Fahrt recht unspektakulär, die Landschaft war von Feldern gezeichnet, die Menschen arbeiteten mit oder ohne ihre Tiere, hin und wieder kamen wir an kleinen Geschäften vorbei und an Schulen. Wir machten nochmals einen Stopp, endlich bekam ich eine Kokosnuss, für nicht mal 1 Euro die größte, die ich je hatte😊 So fuhren wir insgesamt 3 Stunden, bis wir keine Lust mehr hatten. Wir erreichten das Hotel gegen 14 Uhr und wie immer war Ausruhen angesagt😉 Gegen 16 Uhr liefen wir zur Pagode um die Ecke und ich schaute mir diese von innen an, Roman hatte keine Lust seine Schuhe und Socken auszuziehen😊 Es war super schön da drinnen, es gab verschiedene Buddhas und ich sah Frauen beim Beten. Ich lief eine Runde, natürlich IM Uhrzeigersinn, dann machten wir uns auf den Weg zum Abendessen, wie immer lecker! Um 18.30 Uhr waren wir bereits im Zimmer und wünschten allen Fahrradfahrern dieser Welt eine Gute Nacht😊