Gefahrene Kilometer: 145, gelaufene Kilometer: 7,6
An Tag 214 wurden wir wieder durch den Wecker wach, aber es stand nochmal Großes an😊 Das Frühstück war erneut fantastisch und mit Socken sogar wärmer😉 Um 10 Uhr holte uns ein Fahrer ab und bereits nach 10 Minuten hielten wir am „She Yan Pyay Kloster“, ein Kloster aus Ende des 19. Jahrhunderts. Das Hauptgebäude bestand vollständig aus Teakholz und fiel durch ovale Fenster auf. Es wurde auch zum Schulunterricht für Novizen genutzt, es waren auch welche zugegen. Im daneben liegenden Steingebäude saßen in etwa 1.700 kleinen Nischen je ein kleiner Gips-Buddha, das war sehr schön anzusehen😊 Nach einer weiteren Stunde hielten wir spontan in „Ham Se“, der Fahrer zeigte uns ein goldenes Stupa-Feld. Wir stiegen aus und schauten uns alles an, einfach nur WOW😊 Frauen liefen umher und erneuerten die Blumen, die vor den Buddhas als Opfergaben standen. Anschließend ging es in 2 Stunden nach „Kakku“. Das war ein Stupa-Feld in „Taunggyi“. Auf einer Fläche von 306 Metern Breite und 150 Metern Länge befanden sich 2.470 Stupas😊 Der Legende nach sollen die ersten Stupas 300 vor Christus erbaut worden sein. Der Zentrale „Asokar Stupa“ stammte wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert. Bis zum Jahr 2001 war ein Besuch von Kakku für Ausländer verboten! Wir liefen durch das Gelände und kamen aus dem Staunen nicht raus, wie alt dies alles war. Wenn der Wind durch die Ecken wehte, war die Luft mit Glockengeräuschen geschwängert, irgendwie mystisch und einzigartig😊 Wir hielten uns eine Stunde dort auf ehe wir den Rückweg antraten. Die Strecke war ganz schön anstrengend, bei uns wären manche Straßen wohl eher geteerte Feldwege😉 Um 15.30 Uhr waren wir zurück und ruhten uns eine Stunde aus. Wir waren beide sehr müde, ich schlief nicht so gut und Roman kränkelte etwas, vielleicht schlummerte eine Erkältung, wäre bei dem Temperatursturz ja kein Wunder… Um 17 Uhr machten wir uns auf dem Weg in ein Restaurant, wir hatten sooo Hunger, nur Frühstück, das reichte nicht lange😉 Wir belohnten uns mit einer lokalen Überraschungs-Platte, die hatte es wahrlich in sich😊 Für umgerechnet 10 Euro bekamen wir Reis, Schweine- und Hünchenfleisch, Gurken-Tomaten-Salat, Karottensalat, Erdnusspaste, zwei Grünzeug Gerichte, die lecker waren und das alles versetzt mit viel Zwiebeln und Knoblauch😊 Mjam, abgerundet mit einem Glas Wein und einer Flasche Bier, eine super Voraussetzung für das Bett. Gute Nacht an alle Liebhaber alter Dinge😊