Tag 201 Yangon, Sule und Shwe Dagon Pagode

Gelaufene Kilometer: 14,3

 

Guten Morgen Yangon hieß es für uns um 7 Uhr an Tag 201😊 Nach einem leckeren Frühstück mit Nudeln und Reis waren wir bereit für die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Yangon (ehemals Rangun) war mit über 8.300.000 Einwohnern (verteilt auf 53 Stadtteile) die größte Stadt Myanmars und frühere Hauptstadt (seit 2005 war Naypyidaw die Hauptstadt). Das Stadtbild war durch eine Mischung aus britischer Kolonialarchitektur, modernen Hochhäusern, veraltete Häuser, Straßenrestaurants und vergoldeten buddhistischen Pagoden geprägt. Während wir liefen, ließen wir den ersten Eindruck auf uns wirken, der war leider nicht so golden wie das Land genannt wurde. Es gab sooo viel Verkehr, soo viele Auto drückten sich durch die Straßen Es gab viele Tauben und Raben überall, deshalb war es noch zusätzlich sehr laut. Dazu kam das alles sehr verdreckt und heruntergekommen war, aber klar, es war ja schließlich auch ein armes Land. Aber das auf einmal so nah zu sehen, fast zu spüren, das war schon was anderes. Ich hatte sogar das Gefühl, das die Hunde traurig schauten Wir schauten zwei Pagoden an, hierzu oberstes Gebot: Schuhe und Socken ausziehen, Schulter und Knie mussten bedeckt sein. Ich hatte immer ein Longsleeve und Roman sein Handtuch als Sarong dabei. Nach der „Maha-Wizaya-Pagode“ und der „Sule Pagode“ liefen wir zum Liegenden Buddha von „Chaukhtatkyi“. Die Anlage beherbergte einen der größten liegenden Buddhas Myanmars, genauer gesagt den 6. größten. Die Längenangaben schwankten zwischen 66 m und 72 m. Roman und ich hatten leider unser Maßband vergessen, sonst könnten wir die Welt nun aufklären😊 Ich war schwer beeindruckt von dieser riesigen Statur, wie sie so an mutig dalag, Wahnsinn, zu was die Menschen alles in der Lage waren. Es fehlten einem schlichtweg die Worte😊 Mittlerweile war es schon nach 14 Uhr, wir fuhren ins Hotel und ruhten uns aus. Denn zum Sonnenuntergang wartete des Highlights des Landes auf uns: der riesige, schimmernde Pagodenkomplex „Shwe Dagon Pagode“. Wir erreichten den imposanten Eingang um 16.30 Uhr, bezahlten ca. 6 Euro pro Person Eintritt und ließen wir uns treiben. Es waren viele Menschen unterwegs, aber der Komplex war sooo groß, das verlief sich alles. Die Pagode an sich bestand auf 60 Tonnen Gold! Kaum zu glauben, aber wunderschön zu bestaunen😉 Die Sonne ging langsam unter, und die Pagode zeigte sich funkelnd in verschiedenen Goldtönen. Dazu war fast Vollmond, eine unbeschreibliche Atmosphäre ummantelte uns. Überall saßen Menschen am Boden und beten murmelnd vor sich hin, andere zündeten Kerzen an, manchen saßen einfach so herum und ließen alles auf sich wirken! Insgesamt verweilten wir über 2 Stunden an diesem magischen Ort, dann ging es ins Hotel, zufrieden mit uns und der Welt. Gute Nacht an alle Gold-Liebhaber😉