Gefahrene Kilometer: 117, gelaufene Kilometer: 4,3
6 Uhr wach aufgewacht, unsere innere Uhr war gestellt. Wir gingen aber auch nie spät ins Bett, also fühlten wir uns immer ausgeschlafen. Und einem Mittagsschläfchen stand ja nie was im Wege😊 Gemütlich gingen wir nochmal in den Pool, packten nebenher und räumten alles auf. Um 10.30 Uhr war Abreise. Ich hatte einen Fahrer über die Facebook-Gruppe organisiert, der uns leider um 9 Uhr informierte, dass sein Auto kaputt und er am Reparieren wäre. Er verschob die Abholung auf 11.10 Uhr. Nun gut, würde schon passen😉 Wir verschoben somit den Check-out, es kam ja der Hausmeister, wegen der Schlüsselübergabe. Tatsächlich wurden wir um 11.10 Uhr abgeholt, allerdings von einem anderen Fahrer, denn das Auto wollte einfach nicht funktionieren. Hauptsache wir konnten den Weg nach „Candidasa“ im Osten antreten😉 Dasa bedeutete übrigens Dorf auf indonesisch😊 Wir fuhren 3 Stunden, erstmal durch die ganzen kleinen Städte, dann gemütlich, bei max. 80 km/h, die Küstenstraße entlang. Hier erkannten wir, wie ärmlich doch ein Großßteil der Bevölkerung lebte und das die Insel ein großes Müllproblem hatte. Trotzdem war es auch ein schöner Anblick, so viel Grün, Bananen und Kokospalmen, und eben diese Reisterrassen😉 Wir passierten den noch aktiven Vulkan „Agung“, mit 3.142 Metern die höchste Erhebung der Insel. Um 14.15 Uhr erreichten wir unser Hotel in Candidasa und staunten nicht schlecht: 3 kleine Häuschen, vor einem Pool, und jedes Haus hatte seine eigenen Liegen. Wie süß war das denn, 6 Personen und das Hotel wäre ausgebucht, wir waren allerdings nur zu 3. Neben uns wohnte noch ein Alleinreisender😊 Wir legten die Sachen ab und der Hunger trieb uns direkt zur Erkundung des Dorfes. Candidasas Läden und auch viele Hotels lagen auf der einzigen Hauptstraße, es reihten sich Geschäfte, Lokale, Restaurants und Supermärkte aneinander. Wir liefen einfach die Straße entlang und kamen zur „Lotus Lagune“. Dies war die größte Attraktion und das Wahrzeichen der Stadt. Auf ca. 1.000 Quadratmetern blühten dicht an dicht Tausende von Lotusblüten, die leider noch geschlossen waren, als wir diese entdeckten. Wahrscheinlich lag es am bewölkten Himmel, wir würden die nächsten Tage nochmal unser Glück versuchen. Wir fanden auf dem Rückweg eine kleine Bar, die auch Essen zu einem guten Preis anbot. Anschließend ging es zurück ins Hotel und wir ließen den Abend ausklingen, wir waren beide hundemüde und fühlten uns, als wären wir irgendwohin geflogen☹ Somit endete der Tag 146 früh und wir wünschten allen Auto-Reparatur-Service-Stellen eine gute Nacht!