Tag 133 Cairns und Action

Gelaufene Kilometer: 1,4

 

Sonntag, das hieß: Ausschlafen. Das gelang mir tatsächlich bis 8 Uhr, Roman war ein bisschen früher wach, wie immer😊 Uns zog es sofort an den Pool, aber bei 9 Stück zur Auswahl, da durfte man keine Zeit verlieren😉 Wir genossen die ersten 2 Stunden am Pool, danach zauberte Roman ein Frühstück mit Speck und Eiern auf dem Balkon. Immer wenn wir eine Küche mit Pfannen hatten, war das zum Ritual geworden, leider selten, aber wenn, dann sehr sehr lecker😉 Anschließend war die Planung an der Reihe, Bali wollte nicht ganz rund werden. Wir buchten das erste Hotel, prüften Ausflüge, Unterkünfte, Weiterkommen und mussten zum Abkühlen direkt wieder an den Pool. Das wiederholten wir ein weiteres Mal und fanden es einfach wunderbar. Was ein Gefühl es wohl sein musste, in einer Anlage zu wohnen, einen Pool, einen Kiosk, ein Fitness-Studio, einen Security-Service zu haben? Es war viel weniger los als gestern, vielleicht nutzen viele Bewohner diesen Sonntag auch für Tagesausflüge oder waren einfach noch im Bett, lach!😊 Gegen 17 Uhr knurrte der Magen und wir machten uns auf den Weg. Naja, Weg wäre übertrieben, in 3 Minuten war man in der Wohnung. Allerdings staunten wir nicht schlecht, als wir die Treppe hochkamen und über den kompletten Flur eine Wasserlache sahen Schock! Wir gingen Richtung Wohnung und sahen beim Vorbeigehen, dass das Übel aus der Wohnung nebenan kam. Wir klopften an anderen Wohnungen und ein Nachbar gegenüber öffnete. Wir baten ihn, jemand Zuständigen anzurufen, weil in der betroffenen Wohnung keiner öffnete. Wir wollten eigentlich gerade etwas zu essen machen, als wir nach ca. 10 Minuten feststellten, dass in unsere Küche Wasser drang. Auf einmal wurde es minütlich mehr, wir nahmen 2 vorhandene Handtücher und legten diese auf dem Boden aus. Das ging nicht lang gut, die waren kurzerhand patschnass Also über der Badewanne ausgewendet, wieder ausgelegt, das Wasser nahm kein Ende. In der Zwischenzeit war ein Hausmeister im Flur, hatte sich Zugang zur Wohnung nebenan verschafft und konnte das Problem stoppen. Es wurde vergessen, den Wasserhahn zu schließen, nur leider bei geschlossenem Pöpsel/Ablauf Naja, nach gefühlten 5 Stunden Abwesenheit quillt dann jede Wohnung mal über! Ich hatte Kontakt mit meiner Airbnb Dame und die schickte uns nach ca. 2 Stunden Jemanden vorbei. Aber hallo, endlich! Roman hatte in der Zwischenzeit und bis zum Schluss einen Schrubber in der Hand und versuchte, die Küche vor den Massen an Wasser zu retten. Es wurde kaum weniger. Als dann die Supervisor eintraf, übernahm diese das Putzen und war auch leicht verdutzt, was hier los war Nun gut, Ende vom Lied: gegen 21 Uhr (nach 3 Stunden!) war es soweit vertretbar, dass die Zuständige ihre mitgebrachten Handtücher auf die nassen Stellen legte und versprach, am nächsten Morgen wiederzukommen, um die Tücher zu tauschen. War uns recht, wir wollten mit der Sache nichts mehr zu tun haben. Zum Glück mussten wir nicht umziehen, aber nachdem hier an einem Sonntag alles eher gemütlich bis gar nicht geregelt wurde (Einsätze am Wochenende waren in Australien wohl sehr teuer)… Es war den Leuten wohl auch egal, das Sachen schimmeln oder Wasser ziehen konnte… Für uns unverständlich! Um 21 Uhr waren wir allein auf dem Sofa, der Hunger war uns vergangen. Wir waren etwas zu aufgeregt, um direkt zu schlafen. 2 Beruhigungsdrinks später waren wir dann bereit fürs Bett. In diesem Sinne: Gute Nacht an alle, die im Trockenen leben😉