Gefahrene Kilometer: 145, gelaufene Kilometer: 7,1
7 Uhr, wir wachten beide auf. Es war sehr warm im Zimmer, wir hatten die Klimaanlage über Nacht nicht an, vergessen☹ Somit hüpften wir direkt unter die Dusche und begrüßten Tag 132 mit einem erneuten Besuch am Strand. Es war schon mehr los, aber es war auch Samstag, da strömten bestimmt auch die Einheimischen raus😉 Nach dem Auschecken ging es um 8.30 Uhr bei 28 Grad los. Am 2. November😉 Schon krass, man vergaß zeitweise, was für ein Tag war, aber die Monate zählten schon lange nicht mehr. Im Norden war die Saison bald vorbei, es würden nasse Zeiten kommen, die Wet Season“. Die Regenzeit reichte meist von November bis April. Das Klima wäre dann feuchtheiß, Gewitter, heftige, kurze Regenfälle und sogar Wirbelstürme (Zyklone) wären an der Tagesordnung. Straßen könnten nach starkem Regen durch Floodways unpassierbar werden, hierzu hatten wir schon oft Schilder gesehen, konnten uns das aber wirklich nicht vorstellen, wie krass das dann sein musste☹ Nachdem es im Süden nun langsam wärmer wurde, änderten sich die Reiseroute der Aussis nun in Nord nach Süd😊 Nachdem wir nur noch ca. 2 Stunden Fahrt bis „Cairns“ vor uns hatten, aber erst ab 14 Uhr einchecken konnten, entschieden wir, einen kleinen Umweg nach „Etty Bay“ zu machen. Wir erreichten diesen Strandabschnitt um 10.30 Uhr und es war schon ganz schön was los. Klar, Wochenende😊 Hier lief uns dann tatsächlich ein „Kasuar“ vor die Linse, ein großes, flugunfähiges Tier, das aber gefährlich werden könnten, wenn man ihnen zu Nahe kam. Ich habe mal schön die Scheibe oben gelassen, als der am Auto vorbeilief und mich anschaute😉 Wir frühstückten und fuhren weiter. Unterwegs sahen wir ein Schild „The Babinda Boulders“, spontan bogen wir ab. Nach 7 Kilometern gelangte man zu einem Parkplatz, der schon gut voll war. Wir stiegen aus und liefen einfach den Leuten hinterher. Wir kamen an einen natürlichen Pool, ein Zusammenfluss von drei Bächen zwischen einer Gruppe von Felsblöcken. Menschen badeten, das Wasser war so klar und es sah durch die Umgebung fast aus wie im Urwald. Sehr schön. Wir liefen auf die andere Seite zu zwei Aussichtspunkten, auch hier badeten die Leute im Wasser und genossen ihre Zeit. Nach einer Stunde liefen wir zum Parkplatz und sahen einen Pfau in Begleitung eines Hahns. Die waren vielleicht zwei lustige Gesellen😉 Um 14 Uhr und 33 Grad waren wir endlich da😊 „Cairns“, die Boomtown mit 160.000 Einwohnern, Ausgangspunkt für Ausflüge aller Art Richtung „Great Barrier Reef“. Wir bezogen unsere Airbnb Unterkunft und staunten nicht schlecht. Wir hatten eine Wohnung in einem Komplex gemietet, dieser war bewacht und hatte 9 Pools. Wir packten kurz aus und gingen dann erstmal an den nahe gelegensten Pool😊 Dadurch, dass Samstag war, waren viele Einheimischen bereits vor Ort und ließen es sich gut gehen. Klar, mit einem Bierchen im Wasser liegen, das hatte schon was😊 Wir verbrachten eine Stunde dort, um anzukommen und fuhren dann noch zum Einkaufen. Wir deckten uns mit ein paar Dingen für die nächsten 5 Tage ein und gingen zum Abendessen. Wir hatten ein Tipp bekommen für Schnitzel😊 Kurzum: war lecker und mit vollem Bauch fuhren wir noch an der „Esplanade“ vorbei. Dies war das Zentrum Cairns, Gastronomie jeder Art, Hotels, eine Badelagune direkt am Meer und die Einkaufsstraßen waren um die Ecke. Hier war dementsprechend viel los. Wir schauten uns das Spektakel vom Auto aus an und kamen zufrieden um 19 Uhr daheim an. Den Kühlschrank gefüllt und ab ins Bett. Gute Nacht an alle Pool-Liebhaber😊
