Tag 131 Fahrt nach Mission Beach

Gefahrene Kilometer: 248, gelaufene Kilometer: 6,0

 

Tag 131, Feiertag daheim in Good old Germany, für uns ging der November los😊 6 Uhr aufstehen, wieder packen, aufräumen, dass alles in Windeseile, um dann festzustellen: 8 Uhr. Wir wollten um 9 Uhr in einem Technik-Laden sein, also: 1 Stunde Puffer. Naja, ich schrieb am Blog, Roman checkte sein Instagram, so hatte jeder seine Aufgaben😊 Der Blick von der Terrasse zeigte dunkle Wolken, mal schauen, wie sich das Wetter während der Fahrt nach „Mission Beach“ entwickeln würde. Jede Stunde ging mal rum und kurz nach 9 Uhr standen wir im Laden, Roman kaufte eine neue Action Cam. Die Letzte war beim Schnorchelausflug kaputtgegangen Nachdem ja nochmal schnorcheln anstand, brauchten wir natürlich eine Kamera. Der Kauf ging schnell über die Bühne und er bekam kulanzhalber sogar eine SD-Karte umsonst. Sehr nett😊 Es lagen insgesamt 3 Stunden Fahrt vor uns. Tatsächlich wurde der Himmel immer dunkler, einmal kamen wir durch Regen. Irgendwann veränderte sich die Landschaft, es wurde fast herbstlich. Rottöne bestimmten teilweise die Wälder, dann wiederrum waren Boden und Stämme schwarz: ein Waldbrand hatte sein Unwesen getrieben. Wir hatten gelesen, dass diese durch Blitze ausgelöst werden konnten So fuhren wir durch diese Gegend, mal bei Wolken, mal bei Regen und hofften, dass der geplante Tag am Strand noch Wirklichkeit werden würde😊 Dann ein Schild: Cairns 177km. Bald wäre es geschafft, nur noch eine Nacht trennte uns vor der letzten Unterkunft in Australien😉 Wir erreichten „Mission Beach“ um 13 Uhr. Wir checkten ins Motel ein und kamen direkt mit den Verwaltern in Kontakt, ein deutsches Pärchen. Nachdem wir die Sachen ins Zimmer gebracht hatten, entschieden wir, unser Päckchen nach Deutschland fertigzupacken und zu verschicken. Gesagt, getan, 30 Minuten später standen wir bei der Post😉 Es gab tatsächlich ein paar Dinge, die überflüssig waren oder zu warm! Alles wog nicht ganz 5kg und für ca. 55 Euro durften die Sachen nach Hause fliegen😊 Anschließend liefen wir an den Strand und hatten hier das WOW Gefühl: wir schauten nach rechts und sahen nur Strand und kaum Menschen, wir schauten nach links und sahen Strand und kaum Menschen. Wahnsinn, sooo schön. Das einzige, was die Sache komisch machte: die Krokodil Warnschilder Man durfte nur in einem Bereich schwimmen, der im Wasser durch Netze abgegrenzt war. Auch hingen hier Essigflaschen am Eingangsbereich, in der Zeit von November bis Mai gab es hier Quallen, die „Marine stingers“. Wir liefen den Strand entlang, bei ca. 30 Grad, und es waren fast schon tropische Temperaturen. Wir fanden ein schattiges Plätzchen unter einer Palme und taten einfach mal eine Stunde nichts. Außer auf Wasser oder Himmel zu schauen😊 Der Hunger trieb uns in eine kleine Pizzeria. Nach dem Essen ging es zurück ins Motel und wir trafen zufällig das Pärchen vom Mittag. Sie luden uns auf Ihre Terrasse ein und so verbrachten wir spontan den Abend mit den beiden und hatten eine lustige Zeit. Einzig die Unmengen an Schnaken waren wirklich nervig. Wir holten alles an Sprays raus was der Koffer hergab und nebelten uns ein. Fazit: Roman 11 Stiche, ich 6 Stiche. Wir erfuhren auch, was Zigaretten in Australien kosteten. Uns war bewusst, dass Rauchen sehr teuer war, aber für eine Schachtel mit 30 Zigaretten musste man 39 AUD auf die Theke legen, das wären 24 Euro. Da fielen mir beinah die Augen raus, zum Glück gingen wir diesem Laster nicht nach! Ausnahmsweise ging es spät ins Bett😉 Gute Nacht an alle Juckenden Schnakenstiche Kratzer😊