Tag 129 Fahrt via Bowen nach Townsville

Gefahrene Kilometer: 287, gelaufene Kilometer: 8,6

 

Uff, der Wecker holte mich aus einer hintersten Ecke meines Schlafes Ich wollte gar nicht wach werden, aber wir mussten weiter. Also erstmal in den Pool zum Fitwerden. Das war schon ein bisschen Luxus, den Pool vor der Türe und direkt nutzen können😊 Es regnete wieder einmal, aber das störte uns nicht mehr. Anschließend hieß es packen, Wohnung aufräumen, Kühlschrank leeren, Auto beladen, um 8.50 Uhr war Abfahrt. Ziel: „Townsville“, diese Hafenstadt, südlich von „Cairns“, war das geschäftige Zentrum des Nordens. Nach 1 Stunde erreichten wir „Bowen“, fuhren auf einen Lookout „Flagstaff Hill“ und frühstückten mit Blick auf den Hafen und die Küste. Dieser kleine Ort war berühmt dafür, Geburtsort der „Kensington Pride Mango“ zu sein. Auch kamen über 70% der im September und Oktober gewachsenen Tomaten und Paprikas des Landes aus dieser Region. Gestärkt traten wir die 2.5 stündige Weiterreise an. Es war weiterhin bewölkt, aber das Thermometer zeigte 30 Grad. Wir waren nun komplett im Sommer angekommen! Und in dem fast schon tropischen Norden Australiens. Die Landschaft wurde brauner, trister und das Grün wurde blasser Dann das Schild: Cairns 395 Kilometer. Wir wunderten uns kurz, wann wir die ganzen Kilometer hinter uns gebracht hatten! Aber das Ziel war klar: Donnerstag in einer Woche wäre das Abenteuer Australien vorbei Pünktlich um 14 Uhr erreichten wir das Hotel und checkten sofort ein. Wir prüften unseren morgigen Ausflug nach „Magnetic Island“, eine Insel, 8 Kilometer von „Townsville“ entfernt. Hierzu musste man die Fähre nehmen und benötigte Tickets. Nachdem wir erfuhren, dass die Insel 52km² groß war, überlegten wir, das Auto mitzunehmen. 10 Minuten später war diese Idee wieder verworfen, zu teuer Wir liefen kurzentschlossen zum Fähr-Terminal und kauften vor Ort ganz einfach ein Kombi-Ticket für ca. 21 Euro pro Person, hin und zurück. Laufen wäre die Devise vor Ort😉 Anschließend schlenderten wir weiter durch Townsville und fragten uns, warum nichts los war! Hier wohnten 175.000 Einwohner und viele Läden standen leer. Das Highlight der Stadt war allerdings „The Strand“, eine attraktive, 2.2 Kilometer lange, Promenade, mit vielen Restaurants, Schwimmbecken und Strandabschnitten. Wir kamen am „Reef HQ Aquarium“ vorbei, es war bereits 16 Uhr und wir gingen hinein. 17 Uhr war Feierabend, deshalb bekamen wir die Tickets zum halben Preis😊 Also nix wie rein ins Vergnügen, es begann die interessante Darstellung der Unterwasserwelt rund um das „Great Barrier Reef“. Es war sehr beeindruckend, diese ganzen Tierchen mal so nahe zu sehen. Das Aquarium an sich war sehr auf Kinder bedacht, spielend und auf niedriger Höhe wurden Dinge erklärt oder waren Scheiben in den diversen Aquarien angebracht. Wir liefen die Runde und kamen irgendwann zum Highlight: ein Tunnel durch ein nachgebautes Riff. Wahnsinn, sowas hatten wir auch noch nie erlebt! Man läuft mitten durchs Meer😊 Wir sahen alle Fische, die wir bereits aus vielen Schnorchelgängen kannten! Das war so cool, wir erkannten so viele der Meeresbewohner! Nach insgesamt 45 Minuten erreichten wir den Ausgang und hatten viel Spaß. Die Müdigkeit hing uns langsam in den Knochen, also gingen wir noch zum Supermarkt und aßen auf der kleinen Terrasse Salat. Anschließend buchten wir 2 Flüge und um 21 Uhr war es schon Zeit fürs Bett. Der Besuch auf „Magnetic Island“ würde früh beginnen😉 Gute Nacht an alle Aquarienbesitzer😊