Tag 127 Whitsunday Schnorcheltour

Gelaufene Kilometer: 8,3

 

Guten Morgen, neue Woche!! Tag 127, wieder Montag😊 Wahnsinn, manchmal musste man auf den Kalender schauen, um zu wissen, was Sache war. Woche 19 ging ab heute ins Rennen😊 Der Wecker klingelte uns um 6 Uhr raus, wir mussten uns fertig machen, denn ab 8 Uhr war ein Schnorchelausflug die Tages(er)füllung😉 Gebucht: „Whiteheaven Beach and Island, all Inclusive day tour“! Das Umland mit den „Whitsundays“ war einzigartig: James Cook zog im Jahr 1770 durch die Gegend und benannte seine gefundenen „Wunder“ dieser Passage, durch die er kam, als „Whitsunday Islands“. Seine Reise fand zu Pfingsten statt, traditionell am siebten Sonntag nach Ostern. Also benannte er die Passage nach dem Pfingstsonntag, was wörtlich Weißer Sonntag bedeutete, was sich wiederrum auf die weißen Gewänder bezog, die während des Pfingstfestes getragen wurden. Im Nachhinein witzig: als James Cook die Inseln „entdeckte“, war in Australien schon Montag😊 Wir liefen in 15 Minuten zum Treffpunkt am Hafen von „Arlie Beach“ und wurden nach weiteren 15 Minuten von einem Mann begrüßt, der nach Überprüfung des Namens, an jeden Teilnehmer einen Neoprenanzug verteilte. Diesen zogen wir direkt an, was ein Spaß. Machte wirklich einen schlanken Fuß😊 Anschließend gab es sogar noch für jeden eine Windjacke, das verstanden wir nicht so wirklich! Wir nahmen auf dem Boot Platz, insgesamt 25 Personen. Gegen 8.30 Uhr verließen wir den Hafen und die Fahrt aufs offene Meer begann. Wir würden 120 Kilometer Strecke hinter uns bringen, ehe wir gegen 16 Uhr zurücksein würden. Hier wurde mir dann auch klar, warum man die Windjacken ausgehändigt bekommen hatte: bei voller Fahrt übers offene Meer konnte es ganz schön kalt werden Nach 45 Minuten erreichten wir den ersten Schnorchel Stopp. Roman schaute ins super schöne, türkis funkelnde Wasser und meinte: sehr trüb hier. Als dann die Crew auch noch Fische anfütterte, war uns fast alles klar Aber, wir mussten es probieren, bitte nicht voreingenommen sein. Also rein ins kalte Nass, es war sogar mit Anzug nicht so angenehm, nach unten geschaut: trüb. Och, sooo schade. Dank der Fütterung kamen natürlich viele Fische nach oben, sehr große sogar, aber für uns war dies nicht Sinn der Sache. Ich war nach gefühlten 10 Minuten im Wasser schon leicht ausgekühlt, und bin aufs Boot. Nachdem alle wieder ihre Plätze eingenommen hatten, ging es weitere 45 Minuten zum „Whiteheaven Beach“. Dieser Strand wurde letztes Jahr zum 2. schönsten der Welt gekührt😉 Kein Wunder, er galt mit einem Quarzgehalt von nahezu 99 % als einer der weißesten Strände der Welt😊 Klar, nicht nur für uns, es standen bereits 6 Boote dort😉 Wie konnte man im Paradies alleine sein? Nur mit dem richtigen Geldbeutel! An diesem herrlichen Strand gab es ein kleines Mittagessen und man hatte 2 Stunden Aufenthalt. Wir liefen zu einem Lookout, machten tolle Bilder, bewunderten diesen wunderbaren Fleck Erde und waren nach 1 Stunde zurück bei den anderen. Nachdem alle wieder an Bord waren, fanden wir uns nach 20 Minuten am 2. Schnorchel Stopp ein. Ich war skeptisch und wir ließen deshalb erstmal alle Leute von Bord gehen. Das Wasser war wunderschön, aber wieder trüb. Wir wagten den Sprung, glitten ins Wasser, checkten die Lage: trüb. Schade. Ganz ehrlich, vielleicht waren wir von anderen Urlauben schon Besseres gewohnt?! Nach einigen Runden gingen wir zurück an Bord und warteten auf den Rest der Gruppe, dann ging es weiter. Nach 40 Minuten erreichten wir eine kleine Bucht, wunderschön, mit einem Resort. Und nun der Hammer: wir durften an Land gehen, eine Bar am Strand wurde geöffnet, man konnte Cocktails kaufen, oder sich Richtung Pool bewegen und dort eine Weile verharren. Für uns natürlich super, für die Gäste des Resorts: wahrscheinlich sehr unangenehm. Da platzten mal plötzlich gegen 15 Uhr 25 Leute ins Hotel und ein Teil stürmte den Pool, der Rest den kleinen Strand Na Glückwunsch. Aufenthalt war zum Glück nur 45 Minuten. Wir sahen hier sogar noch ein Wallaby im Gebüsch beim Naschen😊 Anschließend ging es Richtung Heimweg, der verlief ganz lustig! Erst hatten wir 7 Jetski-Fahrer hinter/neben uns, die letzten Meter vor dem Hafen gab der Kapitän noch ganz schön Power und holte alle 1.000 Pferdchen aus dem Motor, mega! Das schüttelte alle Anwesenden nochmal richtig durch, bevor wir langsam um 16.15 Uhr wieder das Festland erreichten! Und somit endete dieser lustige, wenn auch schnorcheltechnisch nicht überzeugende Ausflug. Wir liefen nach Hause und beendeten diesen wackeligen Tag am Pool. Und weil wir mit einer Küche gesegnet waren, gab es wieder Nudeln alá Roman😊 Den Abend ließen wir auf der Terrasse ausklingen und wünschten allen Meeresbewohnern eine Gute Nacht! 😊