Tag 105 Fahrt nach Devonport

Gefahrene Kilometer: 139, gelaufene Kilometer: 7,9

 

SONNTAG😉 Tag 105 war eine Stunde kürzer als sonst, weil: es war tatsächlich Sommeranfang😊 Die Zeit wurde von 2 auf 3 Uhr vorgestellt, eine Stunde weniger in Tasmanien für uns. Wir hatten den Wecker auf 7 Uhr gestellt, schoben die Vorhänge beiseite und sahen: Wolken Nicht gut, wir wollten heute an die Küste fahren, „Narawntapu Nationalpark“, „Bakers Beach“ und die Nacht in „Devonport“ standen auf dem Plan. Mal schauen, ob das Wetter mitspielte. Wir fuhren erstmal in den Supermarkt, um uns mit Kleinigkeiten zu Essen einzudecken. Sonntags einkaufen?! Auf der einen Seite super praktisch, wenn man was brauchte, auf der anderen Seite auch ungewohnt, gab es ja bei uns nicht. Ehrlich gesagt, ich fand es super😉 Um 10.30 Uhr ging es los und kamen nach einer Stunde Fahrt zu einer weiteren Stunde Umweg. Ich wusste nicht, was manchmal mit meinem Navi los war, er lotste uns wohl immer per schnellster oder direktester Verbindung ans Ziel. Was aber nicht immer sooo „legal“ war, keine Ahnung. Diesmal fuhren wir wieder eine Schotterstraße entlang, kein Auto kam uns entgegen, geschweige denn hinter uns… Es wurde zeitweise echt spooky, die Straße führte auf und ab durch den Wald, das Auto schnaufte und quälte sich, nur das Navi wusste den Weg. Irgendwann bogen wir wieder auf die Hauptverkehrsstraße ab, was ein Glück. Kurz danach erreichten wir den Parkplatz des „Narawntapu Nationalpark“. Wir entschieden uns nach dem Blick in den dunklen Himmel nur für einen 40minütigen Weg Richtung Strand. Schon kurz nach dem Parkplatz sahen wir Wallabys beim Grasen. Sobald man aber näherkam, sprangen diese davon😉 Wir liefen über einen sandigen Weg durch waldähnliches Gefilde, Moore, Buschlandschaft und sahen tatsächlich hin und wieder Wallabys. Anscheinend wohnten in diesem Park auch tasmanische Teufel, Wombats und sogar Schlangen, aber die bekamen wir leider nicht zu Gesicht. Ok, den Schlangen trauere ich nicht hinterher😉 Wir kamen bis zu „Bakers Beach“, sehr windig aber trotz all der Wolken wirklich sehr schön! Gemütlich ging es zum Auto zurück, es begann ein ganz feiner Nieselregen. Dann kam die letzte Etappe, nach 40 Minuten erreichten wir „Devonport“. Wir hatten einige Mühe, das Hotel zu finden, wir fanden uns zuerst in einer Gaming Area, dann in einer Kneipe wieder. Wir wurden zweimal weitergeschickt und erreichten tatsächlich die Rezeption. Nach dem Einchecken spazierten wir noch eine Runde durch Devonport, dem rauen Nordwesten Tasmaniens. Hier legte täglich die Autofähre nach Melbourne ab, die wir sogar beim Auslaufen sahen. Da Sonntag war, hatten fast alle Geschäfte geschlossen, außer Supermärkte natürlich😉 Wir kauften Sushi, gingen aufs Zimmer und planten noch etwas die Weiterreise in Australien. Roman war irgendwie platt und verschlief sogar die 20 Uhr Nachrichten Auf eine Gute Nacht an alle da draußen!