Gefahrene Kilometer: 98, gelaufene Kilometer: 10,8
Wieder klingelte der Wecker, 6.15 Uhr hieß es heute: Aufstehen, weiter auf der Reiserroute😊 Wir hatten für den Vormittag des Tages 98 ein straffes Programm, denn wir müssten in Melbourne das Auto abgeben. Also machten wir uns fertig, den Koffer nur kurz zugemacht, denn diesen packten wir bei 1 Übernachtung schon kaum mehr aus, und fuhren um 8 Uhr Richtung Melbourne. Wir benötigen knapp über eine Stunde und steuerten direkt das Hotel an. Wir waren natürlich fürs Einchecken um 9.30 Uhr zu früh, aber konnten zumindest unsere Koffer dort abstellen. Das hatte Roman vorab geprüft, so mussten wir nämlich nicht mit dem ganzen Gepäck durch die Stadt und könnten den Tag frei gestalten. Bis zum Flughafen ging es nochmal 30 Minuten, aber zum Glück ein Sonntag, es war nicht wirklich viel los auf den Straßen. Wie immer lief die Autorückgabe einwandfrei, keine 5 Minuten und wir waren auf dem Weg zum Sky-Bus in die Innenstadt. Nach weiteren 25 Minuten Busfahrt stiegen wir aus und liefen einfach mal ins Blaue. Wir hatten anhand von Tipps ein paar Anhaltspunkte, die fanden wir auch recht zügig. Bei einer Touristeninfo nahmen wir noch einen Plan mit, und los ging die Erkundung Melbournes. Die Stadt hatte 4.9 Millionen Einwohner mit Angehörigen aus 140 Nationen, 3.000 Restaurants gaben ihr den Beinahmen „City of Diversity“! Wir liefen durch ein paar Straßenzüge und ich war beeindruckt wie schön es war: zwischen Wolkenkratzern reihten sich alte Kirchen und prächtige viktorianische Bauten. Wir kamen an der „AC/DC Street“ vorbei, eine Nebenstraße, die eine kleine Berühmtheit durch ihre Graffitikunst erhielt. Wir beschlossen, noch an die „Docklands“ zu fahren, ein moderner, neu erschlossener Stadtteil um den Victoria Harbour, der seine komplette Fertigstellung erst 2025 haben wird. Hierzu nutzen wir die City Circle Tram, die kostenlose Straßenbahn fuhr täglich alle paar Minuten in beide Richtungen im Kreis. Hier liefen wir eine Runde, fanden es aber irgendwie nicht so spannend. Also wieder zurück in die Stadt, diesmal Richtung Hotel. Wir wohnten tatsächlich sehr zentral, meldeten uns für die nächsten 3 Nächte an und fuhren kurze Zeit später ins Stockwerk 30 😊 Wir hatten zwar keinen City-Blick wie von Roman gewünscht, aber der entfernte Meerblick mit dem Teil eines Vorortes war dann doch sein Geld wert 😉 Nachdem ich endlich wieder Internet hatte, machte ich mich sofort an den Blog der letzten zwei Tage, stellte diese online, danach gingen wir noch kurz in die Stadt und besorgten etwas zu essen. Nachdem wir zurück waren, genossen wir unser Essen, den Abend und die Aussicht aus dem 30. Stock. Gute Nacht an alle Reisenden!