Tag 94 Fahrt nach Kingston SE

Gefahrene Kilometer: 340, gelaufene Kilometer: 6,1

 

Tag 94 begann in einem für uns neuen Land. Australien! Hier waren wir also😉Wir erwachten bereits um 6 Uhr, draußen im Flur hörte man kurz danach Stimmen und Gemurmel. Ich hatte für die Nacht, 20 Minuten Fußweg vom Flughafen entfernt, was sehr Günstiges gebucht. 6 Zimmer, die sich allerdings die Küche, das Wohnzimmer und die beiden Bäder teilten. Wir wohnten in Zimmer 1, das neben der Küche. Aber egal, mal was Neues, wir hatten soweit ausgeschlafen😉Wir machten uns fertig, ich aß japanische Fertignudeln zum Frühstück, Roman begnügte sich mit Kaffee und pünktlich zur Auscheck-Zeit um 10 Uhr verließen wir die Wohnung. Da wir das Auto zur Übernahme ab 12 Uhr gebucht hatten, war noch Zeit, und so besuchten wir spontan den IKEA, der auf unserm Weg lag. Somit tauschten wir unsere gestern erworbenen 14 AUD in ein „Meatball“ Frühstück für Roman ein😉Und für einen kleinen Nachtisch reichte es auch noch! Wir würden auf der Weiterfahrt erst Geld holen und wären danach wieder komplett „liquide“😊Frisch gestärkt traten wir die letzten Meter zum Flughafen an und nahmen unser Auto, ein Hyndai I30, in Empfang. Es konnte losgehen, die nächsten 5 Tage waren geplant, um nach Melbourne zu gelangen. Im Auto freuten wir uns erstmal darüber, dass wir ein Navi vor uns sahen, das hatten wir bis jetzt noch nie dazu gebucht, man konnte alles ganz einfach mit dem Handy navigieren. Somit betrachteten wir dies kleine Geschenk als Upgrade😊Das erste Etappenziel für heute hieß „Kingston SE“, 300 Kilometer entfernt. Gemütlich fuhren wir los und ließen die ersten Eindrücke Australiens auf uns wirken. Viel war das natürlich noch nicht, Vorstädte, Straßen, Autobahnen und Schilder unterschieden sich nicht gravierend😉Allerdings war schon ganz schön viel Verkehr aus der Stadt raus und wir fuhren direkt an einem Auffahrunfall vorbeiZumindest waren die Highways zweispurig😉Nach gerade mal einer halben Stunde Fahrt, fuhren wir in einer scheinbar größeren Stadt raus, wir suchten was zu Essen und eine Toilette. Und auf einmal sahen wir ein Schild und wir fielen fast vom Glauben ab!! Konnte das sein? Waren wir wirklich in Australien gelandet? Der erste Tag, Frühstück bei Ikea und einkaufen bei…?? ALDI!!!😊Wir gingen lachend hinein! Die Preise waren super, es waren selbst hier „Oktoberfestwochen“: Angebote an Brezeln, Paulaner Alkoholfrei, Weißwürste, Rösti, ja sogar Sülze im Glas. Wir deckten uns mit dem Nötigsten ein und würden später das ALDI-Filialen-Netz checken😉Um 14.30 Uhr fuhren wir dann endlich ohne Stopp weiter ans Ziel. Beziehungsweise 1 Stopp mussten wir machen: da verließ man sich einmal auf das Navi und vergaß, die Route zu checken und schon stand man vor einer Fähre! Das Auto-Navi war wahrscheinlich auf den kürzesten Weg, nicht auf den Schnellsten eingestellt. Wir erreichten die Fähre und hatten Glück, diese war gerade angekommen, 6 Autos fuhren ab. Wir waren nur zu 4.😊Und mal wieder sehr spannend: die Fähre kostete nichts! Auffahren, losfahren, abfahren. Das war´s. Das Wetter war auch schon merklich angenehmer als noch in Neuseeland. Das Thermometer kletterte zeitweise auf 19 Grad! Das ließen wir uns natürlich gerne gefallen. Wir hatten schon in einer Postfiliale gecheckt, was ein kleines Paket nach Hause kosten könnte. Wir würden bestimmt bald nicht mehr alles benötigen, im Gegenteil, sollten die Temperaturen weiterhin steigen, würden die Anzahl der Kleidungsstücke am Körper sinken😊Mit guter Musik der 90er Jahre kamen wir mit super Laune schnell voran! Nur eins trübte die Stimmung: wir sahen bereits 4 tote Kängurus am Wegesrand liegenAber das hatten wir im Vorfeld schon gehört, dass diese Art der Todesursache bei den Tierchen leider sehr hoch war. Um 16.30 Uhr erreichten wir unser Motel, direkt am indischen Ozean gelegen! Wir machten uns Salat zum Abendessen und fanden am Strand eine Essmöglichkeit. Ging es schöner, einen Tag zu beenden? Wohl kaum😉Noch zwei Stunden ein bisschen Recherche und danach hieß es: Gute Nacht an alle Kängurus da draußen, passt auf Euch auf!