Gelaufene Kilometer: 9,5
Es war mal wieder Sonntag, Tag 91😊 Das letzte Wochenende in Neuseeland. Wir starteten nach einem leckeren Frühstück aus Rührei, Toast und Kaffee mit der Planung. Das Wichtigste bestand darin, einen Weiterflug von Australien nach Bali zu finden, denn ohne dies wichtiges Detail würden sie uns nicht ins Land lassen. So vergingen 4 Stunden, hier noch was checken, da noch was schauen, ach, noch was verglichen☹ Recherche war ein Zeitfresser durch und durch. Um den Kopf freizubekommen machten wir uns um 12.30 Uhr auf den Weg zum Bus. Nachdem man auch heute noch kostenlos fahren durfte, hatten wir die Gondola auf dem Schirm. Die Gondola war eine Touristenattraktion der Stadt, aber wir wollten natürlich zu Fuß auf den „Mount Cavendish“. Dieser war Teil einer Kraterwand eines erloschenen Vulkans und befand sich in den Port Hills. Dort bot sich ein Blick auf Christchurch, auf der anderen Seite Lyttelton mit seinem Industriehafen. Die Busfahrt dauerte 35 Minuten und stellte sich anstrengender dar als vorgestellt. Gefühlt nutzten alle die Freifahrt, der Bus war gerammelt voll. Zum Leidwesen aller gab es noch jemanden, der mit seiner Musik den ganzen Bus beschallte☹ Endlich angekommen fanden wir auch gleich ein Schild: „Bridle Pass“. Dieser Weg führte in 45 Minuten 448 Meter hoch, gleich voraus: super anstrengend! Was ich allerdings interessant fand, dieser Weg war im Jahr 1850 die Hauptverbindung von Christchurch nach Lyttleton. Uff, die armen Leute damals☹ Die Aussicht war natürlich mal wieder gigantisch, vor allem weil sich das Wetter aufklarte und die Sonne durchkam. Wir gingen nicht bis zur Gondola hoch, weil wir hierzu keinen Weg fanden, dafür gab es auf dem Berg zahlreiche Wanderwege, die in alle Richtungen führten und sogar tageweise dauern könnten. Wie immer ging es runter natürlich super schnell was für uns hieß: 20 Minuten, bis der Bus kam. Was uns dann erwartete: ein voller Bus☹ Klar oder?! Aber im Busbahnhof, auf der Hälfte der Strecke, leerte sich schnell alles und der Rest der Fahrt konnte als angenehm bezeichnet werden😉 Daheim angekommen wartete der Computer und die Planung, als wir die Lichter löschten hieß es: Gute Nacht an alle Busfahrer da draußen!
