Gefahrene Kilometer: 90, gelaufene Kilometer: 12,1
Tag 75. Wir bereiteten uns ein paar Stullen zu, mit selbstgebackenem Brot unserer Gastmutter. Was für eine nette Geste 😊 8.30 Uhr ging es los zu den berühmten „Pancake Rocks“ mit den „Blow Holes“. Die Rocks erhielten ihren Namen, weil sie tatsächlich aussahen wie gestapelte Pfannkuchen. Diese Formationen wurden über Millionen von Jahren durch den Wind, das Meer und den Westküstenregen geschnitzt. Die sogenannten Löcher waren auch als See-Geysire bekannt. Hier wurde das Wasser durch Risse im Felsen unterirdisch durch die Wellen nach oben gedrückt. Ein wirklich tolles Naturspektakel. Das Wasser drosch hier mit einer Gewalt an die Felsen, das machte Geräusche, als würden irgendwo Kanonen einschlagen. Der Rundgang dauerte 20 Minuten, leider war es sehr diesig und bewölkt. Anschließend fuhren wir ein paar Meter weiter, parkten und machten uns auf zu einem 1.5 stündigen Spaziergang. Hier kam leider nach 20 Minuten die Enttäuschung: der Weg war gesperrt ☹ Also zurück zum Ausgangspunkt und was anderes überlegen. Es hatte auf einmal etwas aufgeklart und die Sonne blitze durch, so kam es, dass wir etwas taten, was wir noch nie gemacht hatten 😉 Wir fuhren nochmal zu den Pancake Rocks und liefen die Strecke ein 2. Mal! Wirkte bei etwas hellerem Umfeld gleich ganz anders. Dann ging es weiter und wir fanden ca. 10 Minuten entfernt einen Parkplatz und konnten endlich etwas wandern. Der „Inland Pack Track“ dauerte 1 Stunde zu einer Hängebrücke und 1 Stunde zurück. Leider war der geplante Rundweg ja gesperrt, denn da wären wir hier auch vorbeigekommen. Der Weg war anfangs etwas beschwerlich, es ging mal wieder nur bergauf. Anschließend runter, irgendwann waren wir auf der Ebene des Wassers und erkannten die Hängebrücke. Wir machten eine Essenspause auf den vom Wasser weißen, rundgewaschenen Steinen direkt am Fluss und genossen diese Einsamkeit. Kein Mensch weit und breit, nur die Vögel sangen ihr Lied. Zurück lief es natürlich wieder schneller, wir bewunderten nochmal diese grüne Natur und die Einzigartigkeit der Bäume und Pflanzen. Ich hatte ja schon erwähnt, dass man sich fast nicht sattsehen konnte 😉 Mittlerweile war es 14 Uhr, genug für heute. Wir gingen noch einkaufen und waren um 15.30 Uhr daheim. Wir machten uns etwas zu Essen und ließen den Abend gemütlich ausklingen, wir waren müde.