Gelaufene Kilometer: 9,0
7 Uhr! Guten Morgen Tag 71! Wir hatten ausgeschlafen😊 Der Vormittag bestand aus der weiteren Planung unserer Reise, wir buchten die nächsten Unterkünfte auf der Südseite und mussten auch schon etwas für Australien tun. Immerhin waren es nur noch knapp 3 Wochen bis wir das nächste Land betreten würden. Gegen 10 Uhr machten wir uns auf den Weg in die Stadt hinunter. Wir wohnten nämlich ganz schön weit oben, in „Wadestown“, ein netter Vorort. Die Umgebung war geprägt von schönen Häusern, die an den Hängen der Bucht gebaut wurden. Seit 1865 war Wellington die Hauptstadt Neuseelands und somit das politische Zentrum des Landes. Durch die Lage an der Südwestspitze der Nordinsel bildete sie den Ausgangspunkt für den Fährverkehr über die Cook Straße zur Südinsel. Das Wetter war sonnig und mit 13 Grad angenehm, trotzdem entschieden wir uns, das Nationalmuseums Te Papa (Eintritt kostenfrei) zu besuchen. Wir machten einen Rundgang durch die „Gallipoli-Ausstellung“, hier ging es um die Kiwi´s im 1. Weltkrieg. Es wurden verschiedene Personen und ihre Leben vorgestellt. Die Menschen wurden überdimensioniert dargestellt, man erkannte jede Faser und dachte wirklich, gleich steht er auf oder schaut dich an. Das war schon wirklich sehr beeindruckend. Einen weiteren Rundgang gab es nebenan, der die Natur, Tiere und Naturgewalten anschaulich darstellte. Man konnte Tsunami-Wellen erzeugen, durch Mikroskope schauen oder konservierte Tiere bewundern. Hier waren wir auch in einem kleinen Häuschen, in dem für 4 Minuten ein Erdbeben erst erklärt und dann simuliert wurde. Das war echt ein komisches Gefühl☹ Anschließend flanierten wir weiter durch die Stadt, die Hauptaufgabe bestand darin, einen Frisör zu finden. In Wellington war wohl bei vielen Friseuren montags Ruhetag. Roman fand einen Barbier und fragte, ob dieser Zeit hätte. In Neuseeland konnte man einfach in den Laden gehen, sich setzen und warten, bis man drankam. 15 Minuten später und für einen super Preis von umgerechnet 18 Euro sah er wieder top gestylt aus😊 Ziel erfüllt. Meine Haare mussten wohl auf die Südinsel warten! Wir gingen in eine Food-Mall und kauften uns einen Snack, um den Hunger zu stillen. Wir liefen durch die „Cuba Street“, eine der bekanntesten Straßen Wellingtons. Die Einkaufsstraße mit Kunst, Boutiquen, Musikläden und vielen kleinen Essensläden rechts und links war eine von den unkonventionellen Gegenden in Wellington. Bevor wir uns per Bus auf den Heimweg machten, gingen wir noch in einen Supermarkt, deckten uns mit dem Nötigsten ein und schon nahm der Tag langsam sein Ende. Wir waren gegen 16 Uhr daheim, machten noch etwas Computer Arbeit, aßen und irgendwie war es wieder schneller als gedacht Abend. Wir packten und bereiteten Einiges vor, morgen mussten wir wegen der Fähre früh raus. Eine letzte Gute Nacht an die Nordinsel, es war wunderschön hier!!
