Gefahrene Kilometer: 320, gelaufene Kilometer: 4,1
Samstag 😊 Aber mal ganz ehrlich: mittlerweile bedeuteten Tage fast nichts mehr, irgendwie war jeder Tag mehr oder minder gleich. Das erkannte man vor allem daran, dass man im Ausland auch sonntags einkaufen konnte. Deshalb war es egal, welcher Tag war😊Der heutige Tag 69 begann bereits um 6 Uhr, wir waren gestern schon früh im Bett. Apropos Bett: nachdem nun viel bei Airbnb geschlafen hatten und es etwas kühler draußen wurde, bemerkten wir, dass es hier kaum Heizungen gab. In den Unterkünften wurde meist ein Heizlüfter bereitgestellt, der gefühlt 3 Stunden brauchte, bevor es mal gemütlich wurde. Aber das Beste war: wir hatten bereits 2mal ein Bett mit Heizdecke 😊 Aaaaahhh, das war einfach der Hammer, einschalten und dann in ein warmes Bett schlüpfen. Das war auch nötig, weil im Bad war selbstverständlich keine Heizung, brrr, duscht mal bei 10 Grad☹Wir machten uns um 8.30 Uhr auf den Weg, heute mussten ein paar Kilometer gemacht werden. Es ging weiter südlich, die Tage auf der Nordinsel waren gezählt. Am Dienstag schon würden wir die Fähre auf die Südinsel nehmen. Die Fahrt verlief reibungslos, das Wetter war sonnig mit ein paar Wolken, also perfekt. Wir sahen unendlich viele Schafe mit ihren Baby´s und natürlich auch eine Menge Kühe. Wir machten auf der Hälfte der Strecke Pause, Autofahren machte hungrig 😊Hier schlenderten wir durch einen „Warehouse“, dies war eine Art Gemischtwarenladen, hier gab es für kleines Geld alles unter einem Dach: Elektronik, Kleidung, Haushaltsartikel, ungekühlte Lebensmittel, Süßigkeiten, Drogerieartikel, Spielzeug, Schnick Schnack. Solche Läden gab es bei uns gar nicht. Um es kurz zu machen, ich bin nun in Besitz eines Glätteisens😊Die Haare wurden länger und mussten gebändigt werden, hihi. Bei einem Preis von 10,80 Euro konnte ich nicht widerstehen. Bräuchte ich nur noch einen Adapter für die kommenden Länder, war ja ein Neuseeland/Australienstecker dran😉Aber auch das würden wir bestimmt noch besorgt bekommen. Um 14.30 Uhr kamen wir in unserer Airbnb in Carterton an, eine super süße Wohnung über der Garage der Gastgeber. Nur eins trübte unser Glück: wir fanden das Internet-Passwort nicht. Gesucht, gesucht, nicht gefunden. Also erstmal eine Runde spazieren gegangen durch diese Kleinstadt, um etwas zu Essen zu finden, und Internet 😉 Die Straße entlang gab es einen großen Supermarkt, der Free Wifi anbot und wir vernetzten uns sofort. So bekam ich raus, dass ich diese Nacht OHNE Internet gebucht hatte😊ups, das war ja noch nie passiert. Egal, ich fand es nicht schlimm, Roman schon bisschen mehr, aber da mussten wir durch. Wir holten uns eine Pizza, machten es uns auf dem Balkon in der Sonne gemütlich (hier waren es tatsächlich 15 Grad!) und wuschen Wäsche. Darauf hatte ich nämlich geachtet, dass Waschmaschine und Trockner in der Unterkunft zur Verfügung standen😊Anschließend stand einem Internet-freien Abend nichts mehr im Wege und wir konnten einfach mal wieder einen Film schauen. Gute Nacht, friedliches Carterton.