Zurückgelegte Kilometer: 5.075, gelaufene Kilometer: nicht meßbar weil ein Tag fehlte...
Nachdem wir am Flughafen abgeliefert worden waren, musste man erst noch warten, bis der Check-in Schalter von Fiji-Air öffnete. Dies war nach einer halben Stunde der Fall und wir waren erstmal unsere Koffer los. Hier wurden wir dann das erste Mal seit Reisebeginn überhaupt gefragt, ob wir nach unserem Fiji-Aufenthalt einen Weiterflug hätten, was wir bestätigen konnten. Der Flug war geplant für 3.05 Uhr, wobei Boarding um 2.20 Uhr gewesen wäre… ja wäre, die Maschine aus Fiji, die uns dort hinbringen sollte, landete erst um 2.01 Uhr. Weil der Flughafen Honolulu sehr offen gestaltet war, konnten wir auch hier das End- und Beladen der Maschine von ca. 30 Metern Entfernung aus verfolgen. Schon sehr spannend, dass alles hautnah zu sehen. Und die Vorfreude auf Fiji stieg. Fiji liegt im Südwestpazifik und besteht aus 232 Inseln, wobei nur 110 bewohnt sind. Laut einer Umfrage sind die Fijianer mit 91% sehr zufrieden mit ihrem Leben, wir im Westen wohl nur mit 53%. Mit einer halben Stunde Verspätung konnten wir einsteigen, die Plätze einnehmen und uns auf die Nacht vorbereiten. Der Flug war sehr ruhig, die meiste Zeit schliefen wir und nach 6.20 Flugzeit hatten wir die Südsee erreicht. Es war nun bereits Montag, 8 Uhr. Wir hatten die Datumsgrenze überschritten und uns wurde somit der Sonntag genommen. Aber ich denke, das ist das kleinste Übel 😊 wir wurden am Flughafen Nadi von 2 Ukulele spielenden und singenden Männern in Röcken begrüßt. Das war wirklich sehr nett. Nach dem Zoll suchten wir unseren „Pick-up-Service“, der bei der Hotelbuchung dabei war. Hier fiel uns dann auf: alle Männer trugen Röcke. Auch hier machte ich mich gleich schlau: Der Rock heißt Sulu und ist ein völlig normales Kleidungsstück. Sogar der Präsident trägt einen. Wir wurden mit einem Kleinbus zum Hotel Ramada gebracht. Um 10 Uhr waren wir tatsächlich schon im Zimmer, welches zum Glück bezugsbereit war. Und dann hieß es für uns, Hotelumrundung und ans Meer. Hier lief uns gleich ein Pferd ganz allein über den Weg, einfach so, den Strand entlang. Es sollten noch einige Pferde folgen, Pferdereiten wird wohl professionell für Touristen angeboten. Anschließend suchten wir einen Platz am Pool. Das war nicht schwierig, es war kaum was los. Hier aßen wir einen Salat und Reis und wurden gleich informiert auf was es in Fidji ankommt: relax, take your time. Die Bedienung ließ uns sogleich ein entspanntes Fiji Gefühl spüren. Den restlichen Tag lagen wir rum, lasen, schliefen hin und wieder und gegen 17 Uhr machten wir uns kurz frisch. Nachdem die Sonne auf Nadi bereits um kurz vor 18 Uhr unterging, wollten wir noch was essen. Den Strand entlang fanden wir eine Bar mit vielen jungen Menschen. Hier wurden Getränke und Essen angeboten. Während die durchtrainierten ansässigen Jungs Volleyball spielten, gönnten wir uns ein Bier und Pommes und schauten der Sonne dabei zu, wie sie „mohtee“, also Tschüss sagte. Wir fielen früh ins Bett und freuten uns bereits auf morgen.