Zurückgelegte Kilometer: 321,89, gelaufene Kilometer: 8,1
Heute hieß es Abschied nehmen von Big Island. Tschüss Hawaii, Du hast uns sehr begeistert mit deinen Vulkanen, deinen Pflanzen, deinen Bäumen, deinen Stränden. Tag 37 war somit wieder ein Moving Day, die Reise musste weitergehen. Wir gaben den Mietwagen um 9.30 Uhr am Flughafen ab und als wir gerade den Eingangsbereich erreichten fing es an, wie aus Eimern zu regnen. Was für ein Timing 😉 Es gab ein schnelles Frühstück, Koffer zum Bagage-Drop-off und dann ging es schon durch den Sicherheitscheck. Anschließend hieß es Warten auf den Flug, aber erstmal umziehen, bzw. anziehen. Der Warteraum war gefühlt auf 17 Grad runtergekühlt, da bekam man schnell ein kaltes Näschen ☹ Draußen regnete es immer noch. Hier ging es relativ relaxt zu, der Wartebereich erinnerte eher an eine Hotellobby als an einen Flughafen. Selbst am Check-in Bereich war nichts los. Es hatte den Anschein, als wäre nur Schalter 6 für die paar Flüge am Tag freigegeben, jeder Flug ging sowieso nur nach Honolulu 😉 Wir sahen sogar unsere Maschine landen, entladen und beladen. Unsere Koffer hatten wir gesichtet, alles gut, wir waren also komplett. Für den Flug HA271 um 13.41 Uhr war das Boarding um 13.18 Uhr. Lustige Uhrzeiten, aber auch hier war wieder keine Zeit, alle Menschen ab in den Flieger, Türe zu, rauf auf die Startbahn und ab gen Himmel! Die Flugzeit für die knapp 320 Kilometer betrug 55 Minuten. Der Flug war nicht ausgebucht; somit sehr ruhig und angenehm. Nach der Landung mussten wir auch nicht lange auf die Koffer warten und hatten Glück, gerade die Bushaltestelle gefunden, kam auch schon der Bus. Für 5,50 USD für beide fuhren wir 1 Stunde Richtung Stadtmitte und unser Airbnb. Die Busfahrt war schrecklich, komplett überfüllt und der Busfahrer schrie immer, dass die Leute bitte nach hinten durchgehen sollten. Endlich ausgestiegen mussten wir noch unser Gebäude finden. Das ging mit Romans Navigation natürlich super. Schlüsselbox gefunden, Schlüsselkarten entnommen und ab in den 28. Stock eines Hochhauses. Hier empfing uns dann ein atemberaubender Ausblick auf einen Teil der Skyline der Hauptstadt Honolulu. Wir legten kurz die Sachen ab, zogen uns um und wollten direkt zum Waikiki Beach, dieser ist schließlich ein berühmter Strand mit Restaurants und Nachtleben. Als wir dann den 15minütigen Spaziergang antraten, hatte uns die harte Realität des Touristenzentrums wieder. Man lief direkt durch eine Straße mit den teuersten Läden, die Rang und Namen hatten. Nicht umsonst bezeichnet sich die Insel Oahu oftmals als „Treffpunkt“ oder „Versammlungsplatz“, immerhin beheimatet sie den Großteil (ca. 70%) der hawaiianischen Bevölkerung. Als wir am Waikiki ankamen, traf uns fast der Schlag. Wir hatten uns zwar vorgestellt, dass hier ganz schön was los sein sollte, aber soooo viel. Wahnsinn! Schirm an Schirm, wie die Sardinen lagen die Menschen am Strand und auch das Wasser war natürlich voll mit Leuten. Wir spazierten eine kleine Runde und machten uns schon wieder auf den Rückweg. Hier sahen wir dann einen doppelten Regenbogen, weil es zeitweise zu nieseln anfing. Wir machten noch Stopp in einem 7Eleven und deckten uns mit Snacks zum Abendessen ein. Nachdem wir noch den Pool getestet und für gut befunden hatten (mit Salzwasser), genossen wir die abendliche Skyline im Zimmer und beobachteten, wie die Nacht langsam über Honolulu einbrach. Schon sehr schön, die funkelnden Lichter vor einem zu sehen😊
