Gefahrene Kilometer: 224, gelaufene Kilometer: 7,1
Aloha Maui hieß es an Tag 31. Aufgestanden um 6 Uhr, kurz den durch Palmen und Wolken entfernten Sonnenaufgang angeschaut und auf zur Rezeption. Hier brachte uns der Hotel Shuttle um 7 Uhr zum Flughafen, ein Service des Hotels. Hier hieß es nämlich: Abholung des Mietwagens „Ford Mustang Cabriolet“. Romans Traum wurde wahr. Wir besorgten im nächsten Supermarkt etwas für die Fahrt und dann ging der Tagestrip los. Die „Road to Hana“ ist eine bekannte Straße auf Maui, ein Muss für alle Touristen obendrein. Die 42 Meilen lange Straße von Paia nach Hana führt an Maui´s Nordostküste vorbei mit imposanten Ausblicken aufs Meer und es bläst immer ein Wind. Es geht auch vorbei an Wasserfällen, Buchten, tropischen Blumen, alte Lava-Röhren, also kleine Höhlen, die noch zugänglich sind und durch hügelige Landschaft. Allerdings ging dieser Weg nicht ohne Aufwand vorüber: die Straße hat mehr als 56 Ein-Spur-Brücken und 617 Haarnadelkurven. Demzufolge kann zeitweise nicht schneller als 25 km/h gefahren werden und ist somit ein Tagesausflug. Auf der ganzen Strecke konnte man überall anhalten, sich die Beine vertreten, eine Kokosnuss kaufen, etwas Essen oder nur einen Kaffee trinken. Leider war morgens um 9 Uhr schon einiges los und die meisten Parkplätze boten nicht mehr Platz als für 2 oder 3 Autos. Auf der Strecke erkannte man die Schönheit und das satte Grün der Insel. Auf der anderen Seite empfand ich diese Straße auch als sehr stressig: Gegenverkehr bei so vielen, sehr engen Kurven, kleine Brücken, über die nur ein Auto kann.. Entspannung sah für mich anders aus. Nach 3 Stunden erreichten wir Hana und vertraten uns ein bisschen die Beine am Meer. Hier überzeugte Maui uns dann: schwarze Lava Felslandschaft im Wasser, Gischt, die über die Steine an den Strand gespült wird, die Palmen im Wind und die Sonne, die sich im Meer spiegelte. So hatten wir uns Hawaii vorgestellt und so bekamen wir es. Es war mittlerweile 12 Uhr, 4 Stunden dauerte die Fahrt. Also machten wir uns auf den Rückweg, wir hatten leider nichts zum Schwimmen dabei. Dieser dauerte nur 3 Stunden und war nicht mehr ganz so stressig wie die Hinfahrt. Vielleicht hatte uns der Zauber Hawaiis schon eingewickelt. Nach einem kurzen Stopp im Hotel um unsere Badesachen zu holen, kehrten wir in einem Supermarkt ein, um unser Abendessen zu kaufen und machten uns auf den Weg zum nächstgelegenen Strand. Davon hat Maui tatsächlich sehr sehr viele. Wir konnten hier etwas essen und suchten dann ein schattiges Plätzchen. Das war allerdings nicht so einfach zu finden. Wir verkrochen uns hinter einem Felsen und gingen das erste Mal ins Meer. Herrlich!! Danach wechselten wir noch ein paar Meter weiter an den „Wailea Beach“ um dort den Sonnenuntergang zu bewundern. Um 19.05 Uhr war das Spektakel vorbei und wir fuhren zurück zum Flughafen, um das Auto abzugeben. Lief alles reibungslos, langsam sind wir Profis. Die nette Dame der Autovermietung rief noch für uns im Hotel an und so wurden wir um 20.15 Uhr wieder vom Shuttle abgeholt. Um 20.30 Uhr ging unser erster Hawaii Tag dann zu Ende. Eine erschöpfte Gute Nacht, du schönes Hawaii. Wir freuen uns auf Meer 😊