Gefahrene Kilometer: 211, gelaufene Kilometer: 3,8
Regnerisch begrüßte uns Tag 24. Aber das war vorerst egal, wir mussten weiter zum nächsten Ziel: Victoria. Hierzu hatten wir auf 14.45 Uhr die Fähre reserviert, also genügend Zeit um die Strecke von ca. 100 Kilometern gemütlich zu absolvieren. Deshalb erstmal gemütlich gefrühstückt, uns fertig gemacht und zusammengepackt. Um 10 Uhr hieß es auschecken, Tschüss Whistler. Bei Regen ging es dann 1.5 Stunden durch die trübe, teilweise vernebelte Landschaft immer gen Süden. Die Bären hatten es sich bestimmt in ihrer Höhle gemütlich gemacht, also gab ich mir beim Suchen vom Autofenster aus, keine große Mühe. Normalerweise war ich klein Adlerauge und hing mit der Nase an der Scheibe😉 Um 12 Uhr kamen wir in Horseshoe Bay an, unserem Abfahrtshafen und versuchten, eine Fähre früher zu bekommen, leider ohne Erfolg. Diese Fähre war bereits ausgebucht, zum Glück hatten wir aber unsere Reservierung. Nun hieß es, die Zeit rumkriegen bis wir wieder ans Fährterminal durften. Das war erst nach 13.20 Uhr. Es hatte bis zu diesem Zeitpunkt zum Glück aufgehört mit regnen, also liefen wir ca. 10 Minuten durch das verschlafene Dörfchen, dass außer ein paar Restaurants und Kaffee-Läden nichts weiter zu bieten hatte. Also auf in den nächstgrößeren Ort zu einem Supermarkt. Ein Dank an Google Maps. Hier deckten wir uns direkt für die 2-stündige Überfahrt (falls der kleine Hunger kommt) und natürlich schon für den Abend ein. Um 13.30 Uhr hieß es dann anstehen für die Fähre. Hierzu zeigte man seine Reservierung und musste bezahlen. Anschließend wurde einem die Reihe zugeteilt und danach hieß es warten. Motor aus und man selbst durfte das Auto bis 14.15 Uhr verlassen. Das machten wir auch noch kurz für einen kleinen Spaziergang. Ab 14.30 Uhr wurde die Fähre dann „beladen“. Reihenweise durften die Autos einfahren, wir waren zum Glück relativ weit vorne. Auto abgestellt und auf der Fähre am obersten Deck ein Plätzchen eingenommen. Mit 15 Minuten Verspätung setzten wir über nach Nainamo. Wir ließen die Wolken langsam aber sicher hinter uns und schipperten der Sonne entgegen 😊Per Durchsage wurden kurz vor Ankunft alle Mitreisenden aufgefordert, die Plätze im Auto einzunehmen und geordnet am Hafen wieder auszufahren. Hier lag noch eine Stunde Fahrt vor uns, auf dem Highway No.1 Richtung Süden. Diese verging wie im Flug bis es hieß: Hallo Victoria. Mittlerweile war es nach 18 Uhr, wir checkten im Airbnb ein und ließen den Abend ausklingen. Cheers…