Tag 11 Montreal

Gelaufene Kilometer: 10,9

 

Tag 11 unseres Aufenthaltes stand unter dem „Ankommen-Stern“. Kurz um: wir waren gemütlich, es wurde Zeit, dass wir den Gang etwas zurückschalten. Mal schauen, ob wir das aushalten werden. Es begann damit, dass wir um 7.30 Uhr noch im Bett lagen. Wir hatten uns langsam fertig gemacht und sind los, um Montreal kennenzulernen. Natürlich hat Montreal, als 2. größte Stadt Kanadas, auch ein „Notre-Dame“. Mittlerweile beschleicht mich das Gefühl, das jede größere französisch-sprechende Stadt sein eigenes „Notre-Dame“ hat. Quebec hat ja auch eins. Nun denn, schön anzuschauen aber rein wollten wir nicht. Anschließend sind wir an den Hafen gelaufen. Kurze Randnotiz: das Wetter betrug um 10 Uhr bereits 27 Grad. Es wurden 31 Grad erwartet, auch das trug zur Gemütlichkeit bei 😊 Der Hafen war ganz nett mit den vielen Booten und es gibt einen „Sailor´s Memorial Clock Tower“. Dieser 45 Meter hohe Turm markiert den Eingang zum Hafen am Ufer des Sankt Lorenz Stroms und ist ein Denkmal für die gefallenen Seeleute beim 1. und 2. Weltkrieg. Die Kanadier sind sehr vergangenheitsbewusst. Es gibt viele Andenken, Mahnmale und Gedenkfiguren, die für Kanadas Geschichte wichtig sind. Anschließend sind wir noch ein bisschen durch den Hafen flaniert. In einer EinkaufsMall haben wir uns bei Starbucks mit einem Eis-Cafe erfrischt und dort ein Stück Heimat gefunden. Mitten in Montreal steht tatsächlich ein Teil der Berliner Mauer. Dies war ein Geschenk von Berlin an Montreal zum 350. Geburtstag. Dann sind wir nach Hause, weil der Pool rief. Bei über 30 Grad und der neu gefundenen Gemütlichkeit mussten die Klamotten der Badehose weichen. Das war wirklich super, einfach mal in den Pool mitten am Tag. Auch hier wieder eine Randnotiz: es geht immer ein Wind im 8. Stock. Sowas war mir natürlich vorher nicht bekannt 😉 Sehr erfrischend aber auch gefährlich, vor allem weil es um diese Zeit keinen Schatten gab. Somit sind wir um 14 Uhr wieder ins Zimmer und haben relaxt. Um 17 Uhr trieb uns der Hunger erneut in die Stadt. Sehr praktisch das direkt um die Ecke China Town beginnt. Da lässt sich immer was zu Essen finden. Wir sind erst über ein kostenloses Jazz-Festival flaniert und haben uns dann mit Dumplings eingedeckt. Die haben wir uns daheim schmecken lassen bevor wir den Abend am Pool ausklingen ließen. Gute Nacht neue Gemütlichkeit.