Gefahrene Kilometer: 263, gelaufene Kilometer: 6,1
Unser Tag 10 war wieder ein Moving-Day, Weiterfahrt per Bus von Quebec nach Montreal. Roman war bereits um 5 Uhr wach und hatte eine Stunde lang gewartet, bevor er mich recht liebevoll geweckt hatte. Das ist nicht immer der Fall, ich wurde auch schon wachgeboxt 😊. Nach unserem Frühstück um 7 Uhr ging es mal wieder ans Packen. Gefühlt wird es immer schwerer, die Sachen wieder so zu verstauen, daß der Koffer zu geht. Nicht zum ersten Mal hatten wir uns die Frage gestellt, warum nicht einer von uns den 80 Liter Trolley bestellt hat. Wir reisen ja beide mit 60 Litern. Nun gut, hilft ja nix, Kampfmodus an, rein mit allem, zu das Ding und um 10.30 Uhr auschecken. Unser Bus des Orleans Express ging um 12.30 Uhr ab Bahnhof Centre-Ville. Da unsere Herberge so zentral lag, waren wir in 10 Minuten hingelaufen. Wir mussten noch eine Stunde warten und dann ging die Fahrt los. Für einen Preis von ca. 17 Euro ist die Bus-Alternative super. Die Fahrt verlief ruhig aber wir mussten einen Stau umfahren, weshalb uns der Weg durch einige Dörfer geführt hatte. Die finde ich einfach klasse. Sehr idyllisch. Selbstverständlich ist hier alles ein bisschen grösser als daheim. Da gehören natürlich zuallererst die LKW´s dazu. Wahnsinn. Auch die Pick Up´s sieht man hier an jeder Ecke. Die haben vielleicht Kraft, die ziehen gefühlt einen 40-Tonner hinter sich her. Nach 4 Stunden sind wir am Bahnhof Centre-Ville in Montreal angekommen und haben uns per Uber zu unserer Airbnb Unterkunft bringen lassen. Die lag sehr zentral und nach kurzen Schwierigkeiten mit dem Einchecken (meine Vermieterin hatte mir die falsche Wohnungsnummer gegeben) konnten wir endlich einziehen. Wir wohnten im 14. Stock mit Blick auf die Gebäude gegenüber (also nicht so dolle) aber auch mit Blick auf den zu unserem Wohn-Hochhaus zugehörigen Pool. Wir hatten uns kurz ausgeruht und sind noch auf die Suche nach einem Supermarkt losgezogen. Das gehört nun auch schon alle paar Tage dazu: neu orientieren und versuchen, schnellstens an die wichtigsten Dinge des (Über)Lebens zu kommen. Außerdem wartete eine neue Challenge auf uns: Wäsche waschen. In der Wohnung gab es eine Waschmaschine und Trockner. Nun brauchten wir also nur noch Waschmittel und los geht die Wasch-Aktion. Wir haben dann eingekauft und erstmal gegessen. Roman hat Waschmaschine und Trockner im Handumdrehen verstanden und bedient. Nach einer Stunde war alles wieder sauber und lecker duftend. Tolles Gefühl! Um 22 Uhr hatten wir dann Geräusche gehört und nach kurzer Erkenntnis sind wir an den Pool. Von der Terrasse aus im 8. Stock konnten wir eine Feuerwerk Show sehen. Im Anschluss sind wir zurück in die Wohnung und haben den Abend mit Blog und Bildern am PC ausklingen lassen. Somit waren wir sehr spät im Bett. Auf eine Gute Nacht!
