Gefahrene Kilometer: 341; gelaufene Kilometer: 3,9
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TAG 5 begann mit Romans Worten: wir haben verschlafen. Es war 5.45 Uhr. Langsam aber sicher entkommen wir wohl dem Jetlag 😊 der Kaffeedurst trieb uns um 7.30 Uhr direkt zu einem MC Cafe und bis 8.30 Uhr hatten wir uns fertig gemacht und das Auto beladen. Heute stand die Fahrt nach Ottawa an, ca. 4 Stunden. Wir haben aber natürlich den Alqonquin Park auf dem Programm gehabt. Die Knochen wollen bewegt werden! Nach 1,5 Stunden Fahrt beginnt der 56 km lange Highway durch den Park, der 1893 gegründet und der älteste und berühmteste in Ontario ist. Wir haben uns selbstverständlich Wanderrouten vorab ausgesucht, einmal einen Rundgang zu einem Aussichtspunkt und einen Spaziergang mit Aussicht auf zwei Biberteiche. Aber da haben wir die Planung ohne die Natur gemacht. Unser erster Stopp bei Hardwood Lookout begann direkt mit dem Angriff von 17 Moskitos. Roman wollte sich nur andere Schuhe anziehen und wurde sofort attackiert. Ich hatte mich natürlich in panischer Voraussicht mit allem eingesprüht, was ein gut präparierter Anti-Outdoor-Freak immer bei sich haben muss. Somit waren meine Haut und Klamotten bestens geschützt und ich hätte sicherlich den nächsten Alien Angriff der 77. Generation überlebt. Umgefallen wären die. Er hat dann auch eine Ladung Chemie abbekommen und wenn wir schonmal hier sind, wird auch gelaufen. Der Aussichtspunkt ist in 30 Minuten erreichbar, wir haben es in 15 geschafft. 2 Bilder und ab zurück zum Auto. Immer im Schlepptau 20 Moskitos. Roman war im T-Shirt und ich muss sagen, das Zeug wirkt. An seine Arme sind sie nicht. Mich hat ein Viech durch die Hose an der rechten Wade erwischt, hat sich natürlich wieder verdreifacht. Ich reagiere da einfach echt katastrophal. Im Auto haben wir erstmal geschwitzt und überlegt, was machen wir nun. An einem Biberteich wird es ja genauso sein. Deshalb haben wir diesen Plan fallen gelassen. Wir sind dann den Highway entlang gefahren und haben 2mal Halt gemacht um ein bisschen die Moskitofreie Aussicht zu geniessen. Und nach 3 weiteren Stunden Fahrt sind wir bei einem Gewitter in Ottawa, der Hauptstadt Kanadas, angekommen. Wir konnten erstmal 10 Minuten gar nicht aussteigen, so kam das Wasser runter. Nach kurzen Schwierigkeiten, in unsere Wohnung zu kommen (man bekommt per Email einen Pin, den man natürlich tagsüber ohne WLan nicht bekommt ☹ ) sind wir kurz zum Supermarkt um die Ecke und haben Abendessen und Frühstück für den nächsten Tag gekauft. Als wir dann daheim waren, kam der gemütlich Teil. Blog schreiben, Bilder sortieren und selbstverständlich ein Bier, oder auch zwei, das wird nicht verraten. Um 22 Uhr haben wir das Licht ausgemacht.
